Mitglied inaktiv
Mein Sohn (11 Monate) wird in den letzten Nächten öfter wach und brüllt. Leise zureden bringt gar nichts, da brüllt er weiter (nach knapp 1,5 Stunden hab ich es aufgegeben). Liegt er dann bei uns im Bett ist Ruhe- aber ich möchte ihm das gar nicht angewöhnen, zumal ich dann auch nicht wirklich schlafe (aus Angst ihn zu überrollen oder so). Tagsüber ist er sehr weinerlich (seit unserem KH-Aufenthalt die letzte Woche wegen Lungenentzündung). Alles wird mit Gebrüll quittiert, egal ob es sich um wickeln, füttern oder sonst was handelt. Was kann ich tun ? Viburcol-Zäpfchen bringen leider gar nichts. Danke schonmal für die Antwort.
Liebe M., nehmen Sie es mit Gelassenheit und Geduld, solche Phasen meistens mit rascher Entwicklung gibt es einfach. In der Tat sollte man keine neuen Gewohnheiten einführen und ich kann ihnen nur raten, dabei zu bleiben, ihn nur mit leisem Reden zu trösten, auch wenn es lange dauert. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Ich glaube, dein Sohn ist - vielleicht durch den Krankenhausaufenthalt oder auch durch andere neue Dinge in seinem Leben - nachhaltig verunsichert. So kleine Kinder wachen doch sowieso nachts immer mal auf. Das ist doch völlig normal. (Sogar mein Mann tut das und der ist 38.) Durch seine Verunsicherung braucht er deine Nähe jetzt besonders und das Wissen, dass du da bist und ihm nichts passieren kann. Deswegen sehe ich überhaupt nicht das Problem, ihn in dein Bett zu nehmen. Was ist denn Schlimmes daran? Glaubst du im Ernst, du rollst über ihn? Co-sleeping ist doch nichts Verpöntes mehr. Lies mal unter www.rabeneltern.org oder www.das-kind-muss-ins-bett.de. Wenn du deinem Sohn jetzt unterstellst, er würde nachts nur aufwachen und schreiend nach dir rufen, um dich zu ärgern, und du musst dem mit Ignoranz oder Härte begegnen, dann ist das ganz sicher der falsche Weg.
Mitglied inaktiv
Mein ältester Bruder starb an SIDS, im Elternbett, schon aus dem Grund möchte ich ihn nicht in meinem Bett haben. In seinem eigenen Bett läuft das AngelCare, das meldet mir zumindest Atemaussetzer, eine Sicherheit, die ich im Elternbett nicht habe. Ausserdem hat er seit er 4 Monate alt ist, fast ausnahmslos durchgeschlafen und jetzt ist andauernd nachts Theater. Mal ganz davon abgesehen übe ich weder Ignoranz oder Härte aus, ich bleibe nur konsequent. Ist er krank, ist unser Bett ok, aber ansonsten sollte er schon im eigenen Bett schlafen