Julia-L
Guten Morgen Herr Dr. Busse, unser Sohn (fast 15 Monate) trinkt durchschnittlich 550mlTee innerhalb von 24 Stunden (aus dem Becher). Meist ca. 10-150ml zum Abendbrot. Auch in der Nacht verlangt er immer wieder den Becher (ca. 200ml über die Nacht verteilt). Auch wenn er bis vor ein paar Tagen (Trinkmenge erhöhte sich sprunghaft, innerhalb eines Tages) nur 350ml über den Tag verteilt getrunken hat, scheinen mir 550ml ok zu sein. Nur ist es so, dass er trotz nächtlichen wickelns jede Nacht ausläuft. Er wacht auch immer wieder auf, weil er puppen muss, trinkt dann ein paar Schlucke Tee aus dem Becher und schläft dann weiter. Vor einem Monat hat er 900ml aus einer Art Schnabeltasse mit Sauger getrunken (die Steigerung kam damals auch sprunghaft). Da haben wir Diabetes befürchtet. Der Arzt hat eine Messung des Blutzuckerspiegels gemacht (nur ein Einzelwert) und das Thema nicht weiter verfolgt, weil dieser Wert ok war. Durch die Umstellung auf den Becher reduzierte sich die Trinkmenge auch auf die zunächst erwähnten 350ml. Da die Trinkmenge jetzt wieder steigt, er schon immer viel gegessen hat, nur sehr schleppend zunimmt und er Nachts und nach dem Essen viel pupst, mache ich mir Sorgen, dass es doch Diabetes sein könnte. Wie schätzen Sie die Situation ein? Macht ein Gang zum Arzt Sinn?
Liebe J., das klingt einfach nach unguter Gewohnheit mit dem Trinken in der Nacht, was sowohl die ständig nassen Windeln erklärt als auch für die Zahngesundheit nicht förderlich ist. Bitte geben Sie den Schnuller, ein Schlaftier,.... als Tröster aber nichts zu essen oder zu trinken. Alles Gute!
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