Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Kind schreit ständig

Frage: Kind schreit ständig

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Hallo Dr.Busse, mein Sohn 23 Mon., ehen.Frühchen 29.SSW. Seit ca. 14 Tagen ist unser Junge zuhause nur noch am Schreien. Er läßt sich durch singen, spielen, schaukeln nicht beruhigen. Nur wenn er auf den Arm genommen wird, beruhigt er sich. Er hat eine cerebral parese und kann noch nicht laufen. Er kann aber rollen. Ich habe ihn auch schon schreien lassen, bin hin und wieder zu ihm hin und habe ihm gut zugeredet. Nichts, er schreit nur noch lauter. Setze ich ihn in sein Hochstühlchen, daß er mitten im "Geschehen" ist, er sschreit trotzdem. Nun ist mir seit ein paar Tagen aufgefallen. Dieses Theater macht er nur zuhause. Ist er bei der Oma ist er das liebste Kind. Er lacht, erzählt, rollt und ist gestern sogar in von selbst in den Krabbelstand gegangen. Wir konnten ihn auch auf dem Fußboden mal "ablegen". Das hat prima geklappt. Er hat sich toll allein beschäftigt. Wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, ich hätte es nicht geglaubt. Weil so gut drauf war er die letzten 14 Tage zuhause nicht. Gesundheitlich ist er i.O. Warum schreit ein Kind in den eigenen 4 Wänden? Warum geht er nicht von Mamas bzw. Papas Arm runter? Wenn wir bei der Oma sind funktioniert das prima. Warum nicht zuhause? Ok, ich habe auch schon mit ihm geschimpft wenn er mal wieder ohne Grund anfing zu schreien. Aber Oma schimpft auch mit ihm, wenn er anfängt herum zu zetern wenn er mal vom Arm runter soll. Wir tragen ihn ja auch, aber er kann sich eigentlich auch mal ein paar Minuten allein beschäftigen. Bei der Oma funkitoniert das, warum nicht zuhause? Können Sie mir einen Tip geben, wie ich mich dem Kind gegenüber verhalten könnte/sollte, damit er zuhause aufhört soooo zu schreien. Mit wächst die Situation so langsam über den Kopf. Danke und Gruß Petra


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Petra, es kann sein, dass er im Moment eine Entwicklungsphase durchmacht, in der er anfängt sein eigenes Ich zu spüren, deshlab verunsichert ist und viel Nähe der Eltern braucht. Geben Sie ihm möglichst ohne, dass er vorher schreit, jetzt besonders viel körperliche Zuwendung, lassen lieber mal im Haushalt etwas liegen und beschäftigen sich mit ihm auf der Krabbeldecke, auf der Wiese,.... Beziehen Sie ihn mit ein, wenn Sie Hausarbeit machen, erzählen Sie, was Sie tun, gehen kurz zu ihm, knuddeln ihn,....und machen dann wieder weiter. Bleiben Sie gelassen, wenn er meckert, reden Sie erst mal mit ihm und geben ihm eine kurze "Streicheleinheit", mehr nicht. So wird er auf Dauer sicherer und selbständiger werden. Gönnen Sie sich als Ausgleich aber auch so oft wie möglich die Oma als "Babysitter" und tun Sie etwas für sich, dann fällt die andere Zeit wieder leichter! Alles Gute!


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