MottchensMama
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn wird in wenigen Tagen fünf Jahre alt und lehnt indirekt jeglichen Kontakt zu gleichaltrigen oder jüngeren Kindern ab. Im Kindergarten sind die aktuellen Vorschulkinder Zielgruppe, beim Sport dürfen die "Freunde" dann aber gern acht bis zwölf Jahre alt sein (Mädchen wie Jungen). Er hat eine vier Jahre ältere Schwester und wird von den Erwachsenen sehr geliebt (wenn es für jedes Mal "den könnte ich glatt klauen" einen Euro gäbe, wäre der Führerschein fast schon finanziert...). Seine ersten Kindergartenverabredungen mit zwei Jahren waren mit einer Erzieherin und jetzt sind die seltenen Verabredungen auch meist mit Erstklässlern. Für den Moment funktioniert noch alles. Ab Sommer aber werden seine Kindergartenfreunde zur Schule gehen und unglücklicher Weise ist sein eigener Jahrgang auch noch sehr klein, so dass die Masse viel jünger als er sein wird. Der Plan der Erzieherinnen ist, ihn als dritte Helferkraft (eins und zwei sind die Erzieherinnen selbst) einzusetzen. Aber das kann doch keine Dauerlösung sein? Auch in der Schule muss er sich mit seineslgeichen arrangieren?! Gibt sich so etwas? Kann man irgendwie dagegen steuern? Er ist im Übrigen ein absolut unkompliziertes Strahlemann-Sonnenschein-Kind, das sich sehr sozial und regelkonform verhält. Über einen Rat oder Denk- und Handlungsanstöße wäre ich Ihnen sehr dankbar. Viele Grüße!
Liebe M., ideal wäre es sicher, wenn Sie regelmäßig etwas gemeinsam mit anderen Familien unternehmen würden, die gleichaltrige Kinder haben und speziell mit denen, in deren Kindergartengruppe er ist. Prüfen Sie doch mit Ihrem Kinderarzt auch mal seine Entwicklung, vielleicht ist er so weit, dass er dieses Jahr schon mit in die Schule gehen könnte? Alles Gute!
