Sehr geehrter Dr. Busse, als ich meine Tochter (grade 3) letzten Donnerstag von der Kita abholte, wurde mir mitgeteilt, dass sie nicht mehr auftreten/laufen könne. Passiert sei nichts, außer ein "kleiner Plumps auf den Po" von einer Kindersitzbank. Sie humpelte wirklich stark und hatte Schmerzen. Unsere Kinderärztin überwies uns in die Chirurgie der Kinderklinik, da wir in der vorherigen Woche bereits einmal unsere Ärztin wegen Beinschmerzen unserer Tochter aufgesucht hatten. Sie dachte an einen möglichen Zusammenhang. Wobei ich sagen muss, dass ich diese vorherigen Schmerzen kaum ernstgenommen habe, weil sie sie immer nur ganz kurz erwähnte und ansonsten hüpfen und laufen konnte. Sie ist in einer Phase, wo alles sehr schnell "Aua" ist. In der Klinik wurde ein Ultraschall gemacht, man sah linksseitig in der Hüfte einen Erguss und eine verdickte Gelenkskapsel. Es war nur eine Assistenzärztin da, die sich in allem sehr unsicher war, sie tippte auf Hüpftschnupfen. Dadurch, dass sie vorher schon Schmerzen hatte, warf sie aber auch Rheuma in den Raum und sagte wir sollten das weiter abklären lassen, wenn nach 3 bis 4 Tagen Ibuprofen und viel Ruhe noch Beschwerden vorhanden seien. Nun sind diese 4 Tage fast vorbei und sie humpelt noch immer ein wenig und hat ein etwas seltsames Gangbild, auch wenn es leicht besser geworden ist. Sie klagt nicht mehr über Schmerzen, auch nicht am Morgen, bevor ich ihr das Ibuprofen gebe. Soll ich wirklich schon weitere Diagnostik initiieren oder kann man noch etwas warten? Es geht ihr insgesamt recht gut, sie hat keine Schwellungen, erwärmte Gelenke, Druckschmerz, Fieber oder sonstiges.  Danke für Ihre Einschätzung