Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich wende mich heute an Sie, da mir mein Sohn (fast 11 Jahre alt) Sorgen bereitet. Im Kleinkindalter hat er immer wieder Mittelohrentzündungen gehabt, welche meist in Verbindung mit Scharlach auftraten. Scharlach hatte er bestimmt 10 mal. Dies verlor sich, als er mit 6 Jahren Paukenröhrchen eingesetzt bekommen hat und die hinteren Gaumenmandeln entfernt wurden. Seine Beschwerden (auch die "Schwerhörigkeit") besserten sich dadurch nahezu komplett. In den kommenden Jahren hat er immer wieder Phasen mit körperlicher Schwäche, so dass er oft auch der Schule fern bleiben muss. Er ist zudem dann blass und hat Augenringe. Er fühlt sich dann krank, ohne Fieber oder andere Symptome zu haben. Machmal geht dies mit eitrigen (honigfarbenen) Krusten auf dem Kopf einher. Der Arzt hat uns hierfür eine cortisonhaltige Salbe verschrieben, welche die Pustel eindämmt. Durch einen Abstrich wurden Strepptokokken festgestellt. Eine weitere Behandlung hierzu erfolgte nicht. Ein Blutbild war unauffällig. Die Phasen der Schwäche erfolgen sehr unregelmäßig und kann sich über Wochen ziehen.Oftmals liegt er dann auch komplett im Bett. Dann gibt es wieder Zeiten in denen er topfit ist. Ich selbst bin vor der Geburt meines Sohnes an Borreliose erkrankt. Als ich an Pfeiferschen Drüsenfieber erkrankte, zeigte mein Sohn mit 6 Jahren ebenfalls geschwollene Lymphknoten. Evtl. gibt es hier einen Zusammenhang? (Da mich meine eigenen Beschwerden sehr an die meines Sohnes erinnern. Aber auch bei mir gibt es keine Diagnose oder Behandlung und ich tappe im Dunklen.) Über Ihre Einschätzung würde ich mich sehr freuen und es wäre mir eine große Hilfe, was ich noch tun könnte. Herzliche Grüße Kathrin
von Kathrin10 am 17.03.2020, 12:41