Sumsi145
Hallo Herr Busse, ich weiß für Sie sind Impfungen sehr wichtig, das betonen Sie ja auch bei sehr vielen Antworten. Leider haben wir als Eltern ein bisschen mehr Bedenkzeit gebraucht. Meine Eltern sind extreme Impfgegner und haben uns die Entscheidung leider nicht leichter gemacht. Heute hatte ich ein klärendes Gespräch mit meinem Hausarzt und habe gleich einen Impftermin für meine 15 Wochen alte Tochter für nächste Woche ausgemacht.... . Und wie das Schicksal so spielt erzählt heute meine Hebamme im Rückbildungskurs, dass sie vermutet, dass ihre geimpften Kinder Keuchhusten haben. Anscheinend wurde aber kein Abstrich gemacht, da der Arzt das nicht für notwendig erachtet hat. Die Hebamme hat dies erzählt und meine Tochter an der Wange gestreichelt. Ich mache mir grad solche Vorwürfe und habe wirklich Angst, dass sich unsere Tochter angesteckt hat. Ich bin gerade so wütend auf mich... können Sie mir sagen, wie wir uns jetzt verhalten sollen? Sollten wir zum Kinderarzt gehen? Ist die 6-fach Impfung und Pneumokokken jetzt überhaupt nächste Woche möglich? Ich habe auch heute von meinem Hausarzt zum ersten Mal gehört, dass es ja auch für uns als Eltern wichtig ist, die Keuchhustenimpfung aufzufrischen. Ich wurde vor ca. 10 Jahren dagegen geimpft. Das werden wir natürlich nachholen.
Liebe S., die Hebamme ist doch gar nicht an Keuchhusten erkrankt, also kann sie auch niemanden anstecken. Ansonsten freue ich mich, dass Sie sich endlich dazu entschlossen haben, Ihrem Kind den besten Schutz gegen viele schwere Infektionen zu geben mit den empfohlenen Impfungen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Das RKI schreibt: Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion, die durch engen Kontakt mit einer infektiösen Person innerhalb eines Abstandes bis zu ca. 1 Meter durch Husten, Niesen oder Sprechen erfolgen kann. Bei dir gab es doch gar keinen solchen Kontakt mit einer infektiösen Person. Und selbst die Kinder der Hebamme haben bisher keine *bestätigte* Keuchhusten Infektion.
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