Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Kein Tagesschlaf

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Kein Tagesschlaf

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Hallo, unsere 13 Wo. alte Tochter ist ein sehr aktives, munteres und interessiertes Kind. Nachts schafft sie es schon so 6-7 Stunden durchzuschlafen (sie wrd voll gestillt, alle 3-4 Stunden und gedeiht prächtig).Insgesamt schläft sie nachts recht gut. Nur tagsüber ist sie schlecht zum schlafen zu bewegen. Sie schläft eigentlich nur im Kinderwagen in Bewegung. Sobald nicht geschoben wird, sind ihre Augen auf und das Gequengel geht los. Jetzt haben wir es aber seit ein paar Tagen geschafft, sie auch mal tagsüber in ihrem Bettchen zum Schlafen(jeweils vor-und nachmittags) zu bekommen. Das Zimmer ist dabei abgedunkelt und sie weint mind. 15 Minuten bis sie eingeschlafen ist. Sie weint scheinbar immer wenn sie müde wird. Schafft es aber nicht allein vom Wach-in den Schlafzustand umzuschalten. Leider hält das Schlafen nur so ca.30 Minuten an und dann ist sie wieder wach und weint, da sie scheinbar noch nicht ausgeschlafen ist. Wieder einschlafen tut sie dann nicht mehr. Meist gehen wir dann mit dem Wagen raus, um sie noch ein wenig zum schlafen zu bekommen. Sie weint m.E. immer wenn sie müde wird. Wir achten jetzt schon auf die kleinsten Anzeichen von Müdigkeit und legen sie dann hin (meist so alle 1,5-2Stunden). Aber sie würde beispielsweise nie mal im Wipper oder auf der Krabbeldecke einschlafen. Dafür ist sie viel zu aufgeweckt und neugierig. Wie kann ich es schaffen, sie auch mal länger am Tage zum Schlafen zu kriegen? Sie schafft es scheinbar nie bis in den Tiefschlaf.Dementsprechend unausgeschlafen und weinerlich ist sie den ganzen Tag über. Sie ist sehr schreckhaft und reißt sich meist selbst wieder aus dem Schlaf. Abends schläft sie auch nur an der Brust ein. Alleine weint sie über eine Stunde lang im Bett bis sie scheinbar aus Erschöpfung nicht mehr kann. Wenn wir mit am Bett sitzen, lenkt sie das nur ab und dann klappt es gar nicht. Haben sie noch einen Ratschlag für mich? Sind das schon erste Anzeichen von Hyperaktivität? Ändert sich das Schlafverhalten evtl.demnächst noch? Von anderen Müttern höre ich immer, wie gut sie mittlerweile am Vormittag und Nachmittag ein Schläfchen hinbekommen. Nur meine Tochter schafft dies scheinbar nicht!!! Ich bin schon vom vielen Kinderwagenfahren völlig geschafft. Manchmal zweifle ich schon an mir. Wie wichtig ist hier der Tagesrhythmus? Wir versuchen schon, sie nicht zu überreizen und jeden Tag ruhig und mit gleichem Abendritual zu enden . Vielen Dank. Simone


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Simone, haben Sie einfach Geduld. Sie sind auf dem richtigen Weg, wenn Sie ihre Tochter immer dann, wenn sie müde und quengelig wird sofort in ihr Bett legen. So übt sie das alleine einschlafen. Alles Gute!


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Liebe Simone, mit vollstem Verständnis habe ich gerade Deine Zeilen gelesen. Bei unserem Töchterchen, jetzt 11 Mon., war es die ersten Monate genauso. Wir haben auch alles mögliche probiert, um sie tagsüber zum Schlafen zu bringen, doch meist erfolglos. Genauso wie Du von Deiner Tochter berichtest, war sie durch den Schlafmangel weinerlich und schreckhaft. Leider kann ich Dir hierfür keine Lösung sagen. Doch ich hoffe, es beruhigt Dich, dass es sicherlich kein Zeichen von Hyperaktivität ist, wie wir anfangs auch befürchtet haben. Unsere Tochter schläft mittlerweile tagsüber wunderbar und wir müssen sie nun ständig wecken, damit sie genügend Nachtschlaf bekommt. Eine tolle Schläferin, also mit vielen Schlafstunden pro Tag ist sie nicht, aber sie bzw. wir haben ihren Rhythmus gefunden. Ich hoffe, mein kleiner Bericht beruhigt Dich ein bisschen. Ich kann gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Ich war damals das reinste Nervenbündel, wobei ich die Zeit mit ihr doch einfach nur geniessen wollte. Doch der ständige Druck, den ich mir selbst gemacht habe, dass sie schlafen muss, hat uns beide viel Kraft gekostet ... Alles Gute wünscht Euch Kerstin


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