Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse und alle anderen, meine Tochter ist sechs Monate alt und wiegt knapp 6 Kilo. Geburtsgewicht war 3210 Gramm. Seit Ende des zweiten Monats macht die Gewichtkurve einen "Knick" weil sie seit diesem Zeitpunkt ein problematisches Trinkverhalten hat. Es begann damit, dass sie nur noch ganz kurz saugte (1 Minute pro Mahlzeit bei 5 Mahlzeiten ), dannwollte sie einfach nicht mehr. Auch waren die windeln am nachmitag nicht mehr nass. Dann versuchten wir sie von Brust auf Flasche umszustellen, was nicht klappte. Ende des vierten Monats musste das aber sein, da ich nicht mehr stillen konnte. ´Die Flasche nimmt sie seither nur nach anfänglicher Weigerung uns sie trinkt sehr wenig. Habe auch alles mögliche sonst probiert zb. avent Sauger und Trinklerntasse, Latex , Silikon.... Es ist so, dass sie lieber schläft statt zu trinken. Auch wenn sie z.B. 12 Stunden geschlafen hat, trinkt sie morgens nur 100 ml. Da die Trinkmenge nur bei 400ml pro Tag lag war sie im Krankenhaus. Es wurde nach ganz vielen Untersuchungen keine körperliche Ursache gefunden. Wie lässt sich ein solches Verhalten sonst erklären? Sie hat auch noch nie vor Hunger geschrien, sie scheint irgendwie kein Hungergefühl zu spüren. Hat jemand ähnliches erlebt? Ich kann mein Kind doch nicht im Krankenhaus großziehen, weil ich zu Hause einfach "nichts in sie hineinbekomme"! Vielleicht hat jemand eine Idee.
Liebe S., das Gewicht an sich ist ja völlig im Bereich der Norm und ich frage mich, ob man nicht einfach gelassen Geduld haben und ihr ohne Drängen die Flasche und jetzt auch Beikost anbieten sollte. Natürlich muss das ihr Kinderarzt vor Ort entscheiden, denn aus der Ferne kann ich natürlich ihr Kind nicht beurteilen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo,ich kann gut nachempfinden was du gerade durch machst.Bei meiner kleinen ist das auch so.Sie trinkt auch ganz schlecht.Sie ist jetzt knapp 19 Wochen alt und wiegt gerade mal 5400 g(bei Geburt wog sie 2550g). Sie hat die Flasche eine zeitlang fast ganz verweigert.Sobald ich auch nur versucht hab sie zu füttern hat sie geschrien und sich mit Leibeskräften gewehrt.War deshalb auch beim Kinderarzt.Der hat sie untersucht und gemeint das mit ihr alles OK sei. War mit meiner Kraft und mit meinen Nerven am Ende. Hab dann aber versucht es einfach so zu nehmen wie es ist und ihr nichts mehr aufzuzwingen und siehe da es hat sich gebessert für eine Zeit lang. Jetzt im Moment ist es wieder nicht so toll aber ich versuch die Nerven zu behalten(ist gar nicht so einfach).Ich glaub die kleinen Würmchen merken das sofort wenn man verkrampft an die Sache ran geht. Wir müssen einfach weiterhin Geduld haben.Hoffe ich konnte dir etwas Mut machen.Du schaffst das.
Mitglied inaktiv
Hallo! ich kann deine Sorgen gut verstehen,unser Sohn ist ganz genauso!Er wird grade mal 4 mal am Tag gestillt,mehr will er absolut nicht.Auch als neugeborener hat er nie wenn er Hunger hatte geweint.Er schlief dann eher ein.Er ist jetzt 7 Monate alt und auch ein Fliegengewicht.Aber was soll man machen ,man kann den kleinen ja nix reinzwingen.Und solange sie ansonsten fit sind habe ich mich damit abgefunden*g*.Das nächste "Problem" ist das er keine Beikost akkzeptiert.Aber ich bin guter Hoffnung das er wenigstens bis zur Einschulung von Mumi auf Butterbrot umgestiegen ist ;-) Aber gut zu hören das es auch noch andere Babys gibt ,welche solche Hungerkünstler sind.Mir scheint das ist doch eher selten!! LG Michaela