Katrin0808
Hallo herr Dr. Busse! Mein fünfjähriger Sohn hat seit etwa zwei Wochen Erkältungssymptome. Nachdem dann mitte letzter Woche die Lymphknoten anschwollen, er über Ohrenschmerzen klagte und auch eine Flüssigkeit aus dem Ohr lief, bin ich mit ihm zum Kinderarzt gegangen. Der verschrieb ein Antibiotikum, hauptsächlich wegen den geschwollenen Lymphknoten. Nach vier Tagen bin ich wieder mit meinem Kind zum Arzt gegangen, weil die Lymphknoten trotz Antibiotikum noch mehr angeschwollen sind. Die Ärztin hat ihn noch einmal untersucht und eine leicht vergrößerte Milz festgestellt. Ein Bluttest wurde gemacht, da sie den Verdacht auf Pfeifersches Drüsenfieber hatte. Die Ergebnisse sind leider noch nicht da. Das Allgemeinbefinden meines Sohnes ist an sich sehr gut. Er ist etwas schlapp, hatte aber kein Fieber. Meine Problem ist nun, dass ich morgen zur Einleitung der Geburt meines zweiten Kindes ins Krankenhaus muss. Sollte sich der Verdacht des Pfeiferschen Drüsenfiebers bestätigen, wie gefährlich wäre eine Ansteckeung für das Baby? Wie lange besteht eine Ansteckungsgefahr von meinem Sohn? Können mein Mann und ich das Baby auch anstecken, obwohl wir noch nicht erkrankt sind? Wann kann mein Sohn wieder den Kindergarten besuchen? Vielen Dank!
Liebe K., als Erwachsene haben Sie wahrscheinlich das Pfeiffersche Drüsenfieber früher schon durchgemacht und damit hätte Ihr Neugeborenes einen Nestschutz. Der kranke Bruder darf aber nicht in die Geburtststation. Auch sonst ist das Virus für Gesunde kein Problem und Sie müssen sich keine Sorgen machen. Alles Gute!
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