Alina231113
Hallo Herr Busse, unsere Tochter ist jetzt 6 Wochen alt. Sie hatte eine schwere Geburt, eine Schulterdystokie. Die bisherigen Untersuchungen sind unauffällig gewesen. Die Hebamme,die sie öfters sieht als die Kinderärztin ist sehr zufrieden mit ihrer Entwicklung. Erst gestern war sie da und meinte sie wäre ein sehr fideles Kind. Allerdings ist es seit einigen Tagen kaum auszuhalten. Sie schläft sehr wenig, wenn sie denn mal eingeschlafen ist ist sie sehr unruhig, erschrickt viel im Schlaf, rudert mit den Händen, versteift sich und dann wacht sie auf, und dann fährt sie ziemlich schnell hoch und kommt in schrilles Schreien, sie verkrampft sich dann total. Wir hören ab und zu wie ihr Bauch gluckert und dann entspannt sie sich etwas um dann kurze Zeit später wieder in starkes Schreien zu verfallen. Trinken tut sie gut und auch ihr Stuhl ist immer viel und gelb. Allerdings habe ich schon dran gedacht ob sie evtl die Milch nicht verträgt. Temperatur liegt bei 37,2. Vielleicht bin ich wegen der Geburt so ängstlich, aber ich weiß einfach nicht mehr weiter und bin am Ende. Wann sollte man einen Arzt aufsuchen und was ist normal? Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Liebe A., bitte lassen Sie als erstes Ihren KInderarzt nachsehen, ob alles in Ordnung ist. Wenn ja, dann kann er Sie vielleicht entweder selber beraten oder zu einer speziellen Beratungsstelle überweisen, die sich mit Familien beschäftigt, deren Kinder unter "Regulationsstörungen" leiden mit verstärktem Schreien und Schlafproblemen. Alles Gute!
Sternschnuppe2004
Ich würde sagen sie hat Blähungen .
Mitglied inaktiv
Als selbst betroffene - hatten auch eine Schulterdystokie, kann ich nur folgenden rat geben. Laß auf jeden fall mal eine Osteophaten drüber schauen. Das wurde mir noch im Kreissaal gesagt - von Hebamme und beiden anwesender Ärzten. Es ist nun einmal so, das es bei dieser Komplikation sehr leicht zu Verschiebungen/Blockaden kommen kann. Übrigens auch bei dir, also auch da mal drüberschauen lassen. falls das noch nicht abgeklärt wurde. Unser Sohn war von Geburt an asymetrisch, wohl eben wegen der SD. Die eine Seite "hing" leicht. Mussten auch mit 5 Wochen in die Kinderklinik wo das dann neurologisch abgeklärt wurde. Da wurde dann neurologisch nichts entdeckt, die Asymetrie aber als behandlungsbedürftig angesehen. Sprich Osteopathie (dort wurde auch Blockaden entfernt, die "unreife" Hüfte auf der gleichen Seite war danach auch kein Thema mehr), zudem Krankengymnastinik und ich wurde angehalten daheim noch Übungen zu machen. Jetzt mit 17 Monaten merkt man im absolut gar nichts mehr an. Ansonsten ist das eher normal was du schilderst, hört sich nach üblichen Blähungen an. Wenn Du stillst laß man kontrollieren ob du korrekt anlegst bzw eure Tochter auch korrekt trinkt/schluckt. Bei Flasche versuch es mal mit SabSimplx (ein Entschäumer, bindet die Luft). Udn bitte genau an die Packunsbeilage des Herstellers halten, viele sehen das eher locker, zB wird nicht genau abgemssesn, Flasche geschüttelt statt gerührt, usw. Stuhlfarbe ist OK, auch das es mehrmals am tag ist oder viel ist. Säuglinge in dem Alter haben halt oft Bauchgrummeln aus allen möglichen Dingen, und ausserdem ein riesen Kommunikationsbedürfniss (gerade abends...). Aber ich kann Dich voll verstehen. Eben weil ich auch erst einmal riesen Panik hatte und man völlig überrannt wird. Alle Welt macht einen vor der geburt wild wegen, paßt der Kopf durch, und dann liegt man bei der Geburt da, der Kopf hängt minutenlang unten heraus, und es tut sich nichts. ich glaube die Art der Panik kann nur wer verstehen, der das schon mal selbst erlebt hat. Aber, wir haben Kämpfer mit verdammt breiten Kreutz *g*, da werden sie mit allem fertig was das Leben noch so bietet. Also versuch langsam Dich etwas zu entspannen und alles Gute noch.
Chicken07
Hallo. Das mit dem erschrecken hatte bei meinem Sohn auch ca mit 6 Wochen angefangen, ungefähr 10-12 mal in der Minute, bis er mal richtig eingeschlafen war und bei der aufwach Phase war genau dasselbe. Ich war nervlich am Boden zerstört weil ich nicht mehr wusste was er hat. Wir waren in der Klinik und man hat alle Tests gemacht mit nervenströme messen usw. Ganz am Schluss kam ein niedriger ferritin wert raus, was kein Arzt wusste außer der Professor der Kinderklinik in Augsburg. Nach den eisentropfen war alles wieder weg! Ich wünsche euch alles gute und hoffe dass euch weiter hilft!
Alina231113
Ihr seid wunderbar. Vielen Dank für die schnellen beruhigenden Antworten. Ich bin auf der Warteliste eines Osteophaten. Werde heute nochmal anrufen ob ich nicht doch schneller einen Termin bekommen kann. Ich stille, werde nochmal bei einer Stillberatung anrufen. Zufälligerweise wohne ich in Augsburg. Wohin solle ich mich wenden um das mit dem Eisen abzuklären? Für euch hört es sich also an als ob alles normal ist? Entschuldigung, ich bin wirklich noch völlig unentspannt wegen dieser schweren Geburt. Vielleicht sollte ich mir selbst auch noch Hilfe suchen. Ich kann einfach nicht einschätzen was ernst ist, wann man zum Arzt muss oder was normal ist. Mein armer Mann muss dann ein schreiendes Kind und ne heulende Frau trösten. Danke für eure Hilfe.
Jona13
Hi, mir kommt deine Situation auch sehr bekannt vor! Ich kann dir eine sehr gute Physiotherapeutin/Osteopathin in Augsburg empfehlen: Frau Nitsche-Lorenz. Die ist echt super und kann vor allem sehr gut und einfühlsam mit den Kleinen umgehen. Mein Sohn hat am Anfang sooo viel geschrien und war total "schief", die Termine dort waren echt meine Rettung. Wenn es dringend ist und bei so kleinen Babies bekommt man bei ihr schnell einen Termin. Ich wünsch euch alles Gute und es wird viel leichter, auch wenn man sich das vielleicht am Anfang noch nicht vorstellen kann!
Alina231113
Danke Jona. Meine Hebamme und meine Freundin hat mit Angela Schleppen empfohlen. Gott sei dank ist dort gestern ein Termin abgesagt wurden, sodass ich heute Nachmittag hingehen kann. Ich bin schon ganz gespannt. Gestern war ein besserer Tag, abends war sie allerdings wieder in Hochform. Ich war gestern Mittag auch noch beim Kinderarzt um sie checken zu lassen. Er meinte alles in Ordnung und ich muss einfach mal runter kommen. Ich muss da wohl mal an mir arbeiten, ich zweifele wenn sie so stark schreit auch an der Diagnose des Arztes, das ist wahrscheinlich ganz schön gaga. Ich hoffe das ich bald etwas entspannter werde, aber wenn sie so furchtbar schreit ist das nicht einfach, zumal sie sich da so rein steigert, dass sie teilweise kaum noch raus kommt aus diesem Film. Hoffentlich hilft die Osteophatin.
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