20inga11
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Enkelkind sabbert mit zwei Jahren immer noch so unglaublich stark, dass sein Lätzchen innerhalb weniger Minuten zum Auswringen nass ist. Selbst die Lätzchen mit Folie halten nicht total ab (mag er auch nicht), da der Speichel offensichtlich den Hals runter läuft und immer einen Weg findet, ihm zu einer nassen Brust zu verhelfen. Er leidet wohl auch deshalb fast ständig unter Husten und Schnupfen und in der kalten Jahreszeit wird es sicher noch gefährlicher mit den Infekten. Die Kinderärzte sind auf dieses Problem noch nicht so wirklich eingegangen. Es wurde zwar mal davon gesprochen, dass evtl. Logopädie helfen könnte, aber dabei blieb es dann auch. Ich befürchte zusätzlich, dass er den massiven Verlust an Flüssigkeitsmengen durch Trinken kaum auffüllen kann, denn das tut er nicht so gern. Vielleicht ist das auch ein Thema für den Zahnarzt? Es fehlen höchstens noch ein, zwei Backenzähne. Könnte es dann besser werden? Habe so etwas tatsächlich bisher noch bei keinem Kind erlebt. Herzlichen Dank für Ihre Mühe und beste Grüße Inga
Liebe I., Kinder sabbern unterschiedlich stark und unterschiedlich lange, je nach Veranlagung. Eine Rolle spielen aber auch Ernährungsgewohneiten wie Fläschchen über den empfohlenen Zeitraum hinaus, gute Kauübung durch feste Nahrung, Schnullergebrauch, offener MUnd durch Infekte der Luftwege,... Im Einzelfall kann nur der Kinderarzt vor Ort beurteilen, ob man eingreifen sollte. Alles, was die Mundmuskulatur übt, wirkt sich auf jeden Fall positiv aus. Alles Gute!