bond
Meine Tochter hat bereits eine Polypenentfernung und Röhrchensetzung in beiden Ohren über sich ergehen lassen. Nun möchte der HNO-Arzt die Mandel entfernen, da sie stark vergrößert sind. Ist das sinnvoll? Früher sprach man von einer starken Nachblutung mit der Gefahr des Erstickens..., habe große Ängste diesbezüglich.... Was raten Sie? Wenn ja wo entfernen? Beim HNO mit Belegebetten in der Klinik oder im Krankenhaus? Vielen Dank für die Antwort und Mühe im vorraus! LG!
Liebe B., die Mandeln sind als Lymphorgane groß, weil sie viel arbeiten müssen in diesem Alter. So lange keine ernsthafte Behinderung von Atmung oder Schlucken auftreten oder eine chronische Entzündung besteht, gibt es keinen Grund für einen Eingriff, der ja nicht so harmlos ist, wie er oft dargestellt wird. Ihr Kinderarzt sollte da ein gewichtiges Wort mitreden. Alles Gute!
Heidschnucke
mein Sohn bekam sie mit 7 Jahren raus nachdem sie über Jahre mehrfach pro Jahr entzündet waren. Die OP selbst war kein Zuckerschlecken, 7 Tage stationär im KH, eine Nachblutunug am 6. Tag, die war aber nur kurz und gut zu kontrollieren. Bei ihm wurde es gemacht weil er nur noch krank war durch die Mandeln. Der HNO der die OP gemacht hat, sagte, sie waren riesig und beim Rausholen gingen sie auf und alter Eiter kam raus. Außerdem waren bei meinem Sohn schon die Blutwerte etwas schlecht (Anti-Streptolysin oder so ähnlich viel zu hoch) Fazit: Ich würde es wieder machen lassen, wenn das Kind schwer leidet unter den Mandeln. Aber, das muß Dir klar sein, es ist eine belastende Operation für das Kind. Die Stunden nach der OP hatte er schlimme Schmerzen, die mit einem starken Schmerzmittel gut zu stillen waren aber auch die 7 Tage über mußte er vor jedem Essen ein Schmerzmittel nehmen, hat aber ab dem 2. Tag normal gegessen und getrunken. Sorry, das war jetzt lang.
