Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Ist die Wahrscheinlichkeit einer Alloimmun-Thrombozytoponie vererblich?

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Ist die Wahrscheinlichkeit einer Alloimmun-Thrombozytoponie vererblich?

LuiseKrüger

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Sehr geehrter Dr. Busse, ich wende mich an Sie, weil ich mir zurzeit Sorgen mache, dass die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Alloimmun Thrombozytopenie bei unserem Kind höher sein könnte, da sie in der Familie meines Mannes vorkommt. Vor zwei Jahren kam das Neugeborene des Cousins meines Mannes und seiner Frau mit Beeinträchtigung und geringer Lebenserwartung zur Welt. Könnte es sein, dass mein Mann erblich bedingt ebenfalls diese Art von Thrombozyten in sich trägt und diese an den Embryo weitergegeben wurden oder handelt es sich bei dieser Krankheit um ein Zufall in ihrer Ursache? Freundliche Grüße und vielen Dank im Voraus, Luise Krüger


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe L., wenn es sich bei der Erkrankung in der Verwandtschaft um eine genetische Störung handelt, dann kann Ihnen eine humangenetische Beratung helfen, zu klären, ob Sie ebenfalls betroffen sein können. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Das kann man pauschal nicht sagen. Das kann nur eine humangenetische Untersuchung klären.


Mitglied inaktiv

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Hallo! Erstmal ist dazu zu sagen, dass der Cousin deines Mannes ja ganz andere Eltern hat als dein Mann. Soweit ich das noch in Erinnerung habe, passen da bestimmte Antigene/Antikörper von Mutter und Vater nicht so recht zusammen, quasi ähnlich wie ne Rhesus-Unverträglichkeit. Sprich, das ist jetzt keine "klassische" Erbkrankheit, sondern liegt an der unglücklichen Kombination vom Cousin und seiner Frau und damit wäre das Risiko bei euch gar nicht soo hoch. Ihr könnt als Paar mit bestehendem Kinderwunsch zusammen zu deinem Gynäkologen gehen und dort gebt ihr diese Krankheit an. Der Gynäkologe kann dann erklären bzw. in Erfahrung bringen, wie das grundsätzlich mit der Vererbung bei diesem speziellen Befund ist und ggf. auch weitere Anlaufstellen und Spezialisten empfehlen (humangenetische Beratung o.Ä.). Ansonsten könntest du deine Frage sicherlich auch bei Prof. Hackelöer zusätzlich stellen, weil er über den Aspekt Pränataldiagnostik etwas dazu sagen könnte! Alles Gute euch!


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