Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Impfung gegen Mumps bei Eltern

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Impfung gegen Mumps bei Eltern

Tibia79

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich habe vor einer Woche entbunden ( 11 d vor ET). Gegen die üblichen Kinderkrankheiten bin ich immun, da Masern, Windpocken, Röteln durchgemacht. Lediglich gegen Mumps besteht keine Immunität. Ich würde mich gerne impfen lassen, da ich mir Sorgen mache, mein Kind zu gefährden, falls ich mich anstecken sollte. Ist das aufgrund der Lebendimpfung ein Problem bzw. bin ich in der Zeit nach der Impfung infektiös ? Wie verhält es sich diesbezüglich mit den üblichen Impfungen gegen Influenza, Pertussis, Polio, Tetanus, Diphtherie? Die stünden regulär wieder an. Eine weitere Frage wäre, ob für o.g. Kinderkrankheiten von einem Nestschutz auszugehen ist, wenn mein Titer eine Immunität annehmen lässt. Wie lange bestünde dieser? Herzlichen Dank für Ihre Mühe. Beste Grüße S.O.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe T., die ersten paar Wochen kann man mit einem Nestschutz rechnen, wenn man selber Antikörper gegen bestimmte Krankheitserreger besitzt und diese während der Schwangerschaft an das Kind weitergibt. Und alle Kontaktpersonen eines Neugeborenen sollten einen aktuellen Impfschutz gegen Keuchhusten besitzen oder sich impfen lassen. In vielen Ländern wird das in der Schwangerschaft empfohlen. Während der Stillzeit sind alle Impfungen möglich, es gibt aber keine spezielle Impfempfehlung gegen Mumps für Erwachsene, mit Ausnahme von nach 1970 Geborenen mit unklarem Impfstatus, ohne Impfung oder mit nur einer Impfung in der Kindheit, die in Gesundheitsdienstberufen in der unmittelbaren Patientenversorgung, in Gemeinschaftseinrichtungen oder Ausbildungseinrichtungen für junge Erwachsene tätig sind. Alles Gute!


Becca09

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Nein man ist danach nicht infektiös. Ich habe in der Stillzeit die Tetanus, Diphterie, Keuchhusten Auffrischung gemacht (Polio wird bei Erwachsenen normal nicht mehr geimpft) und auch die Masern, Mumps, Röteln. Mir wurde bei der Geburt im Krankenhaus von der Kinderärztin gesagt dass der Nestschutz mit 3 Monaten nachlässt.


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