Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, unsere Tochter ( 2 3/4) ist seit ein paar Tagen extrem Mama-bezogen. Angefangen hat es letzte Woche dass sie bei der Oma nicht mehr bleiben wollte, auch vom Opa geht sie weg. Heute war es so extrem dass sie als der Papa sie ins Bett bringen wollte 15 Minuten geschrien hat wie am Spieß -sie hat sich so eingeschrien dass ich dann trotzdem nachgegebe hab und sie ins Bett hab. Wir haben noch eine grosse Tochter mit 6 Jahren und kennen das problem von ihr gar nicht. Es ist auch so dass der Papa viel mit unserer kleinen macht, er fährt auch allein mit ihr einkaufen, ist tagsüber mal 2 std alleine mit ihr wenn ich arbeiten muss etc. Aber im Moment ganz schlimm, wenn sie die Mama sieht NUR die Mama. Meine Eltern, die Tanten und mein Mann sind natürlich total verunsichert weil sie so ist und sagen sie haben ihr doch nix getan etc. Natürlich haben sie ihr nix getan aber was sollen wir tun?? Für mich ist das auch unheimlich anstrengend da ich ja die kleine den ganzen Tag hab und es Abend oft eine Erleichterung ist wenn der Papa sie ins Bett bringt ( was er seit 2 Jahren immer getan hat ) Und jetzt auf einmal mag sie nur noch Mama Wenn ich aus dem Raum gehe und die oma etc. da sind, schaut sie gleich wo ich bin, ab und zu schaut sie dann doch mal kurz hin aber sucht gleich wieder nach mir. Gestern war ich abend nicht zu Hause und sie schlief dann trotzdem bei meinem Mann ein weil sie mich nicht sah - aber heute hätte das niemals geklappt so wie sich die eingeschrien hatte. Sie wird auch im Moment ab und zu nachts wach und verlangt nach mir zum Kuscheln. Kommt der papa - will sie die mama! Heute nacht als sie wach wurde sagte sie gleich " mama bist du wieder da " weil ich doch abends noch weg war... Haben Sie einen Rat für uns? Sind solche Phasen in dem Alter noch normal? Ab September muss sie in den Kiga gehen, so wie es jetzt ist wrüde das nie klappen. Über eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar. Gruss Kati
Liebe G., solche Phasen gibt es nicht selten und man sollte das gelassen sehen. Und sich nicht wirklich darauf einlassen sondern die normale Familienroutine weiter so beibehalten wie bisher und notfalls auch mal eine Schreiattacke geduldig ertragen. Alles Gute!