Frage: Hypertonie

Guten Tag Mein Sohn wurde wegen eines Plagiocephalus abgeklärt. Dabei wurde eine „generalisierte Hypertonie“ festgestellt. Gemäss Arztbericht bestehen keine weiteren hinweise auf eine cerebrale Bewegungsstörung. Ausserdem ist die Kopfrotation nach links eingeschränkt (daher auch Plagiocephalus). Wir haben Physiotherapie verordnet bekommen. Er ist nun knapp 4 1/5 Monate (korrigiert 3 Monate) alt, es erfolgte eine Frühgeburt in der 35. ssw weil ich in der 19.ssw einen vorzeitigen Blasensprung hatte und er entsprechend immer wenig Fruchtwasser hatte. Er musste nach der Geburt beatmet werden (1 Tag intubiert, danach 2 mit Maske). Ein Schädelultraschall wurde einen Tag nach der Geburt gemacht (altersentsprechend). Er greift nun manchmal beidhändig nach Gegenständen und versucht sie zum Mund zu führen (gelingt manchmal). Er probiert auch fleissig Töne aus. Manchmal streckt er seine Beine aber total durch bspw wenn er sich freut oder ärgert. Es ist dann fast unmöglich ihn auf dem Schoss „sitzend“ zu halten, er ist wie ein Brett. Dies dauert nicht lange. Woher kann die Hypertonie kommen? Müssen wir mir einer Zerebralparese rechnen? Ab wann kann man das feststellen? Vielen Dank für eine Antwort

von 123Monika123 am 11.06.2019, 20:33



Antwort auf: Hypertonie

Liebe 1., die Körperspannung von Kindern ist sehr unterschiedlich und man muss sicher nicht gleich an etwas krankhaftes denken. Zumal ja, wie Sie schreiben, keine Hinweise auf eine Bewegungsstörung gefunden wurden. Sie dürfen also sicher optimistisch sein, dass sich mit ein wenig Unterstützung durch die Krankengymnastik alles normal entwickeln wird. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 12.06.2019



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