Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Hydrozele beim Säugling

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Frage: Hydrozele beim Säugling

Yasbat

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Hallo, mein Sohn 4,5 Monate ist ein Frühchen. Ich habe bei 35+4 entbunden. Bei ihm wurde bei der zweiten U-Untersuchung Hydrozele, also Wasserbruch diagnostiziert. Der Kia meinte, dass es bis zum ersten Lebensjahr besser werden würde. Neulich habe ich bemerkt, dass sein Hodensack angeschwollen ist. Da unser Kia im Urlaub war, war ich mit dem kleinen bei der Vertretung. Der Arzt hat sich sein Hoden angesehen, hat einen Wasserbruch bestätigt und meinte, dass ich es beobachten soll, dass es nicht größer wird. Also abwarten und beobachten. Der chirurgische Eingriff sei seiner Meinung nach nur dann nötig, wenn es dann gar nicht mehr gehen sollte. Heute war ich bei unserem Kia, er hat sich den Hoden auch kurz angesehen. Er meinte, dass ich einen Termin beim Chirurgen machen sollte für den Eingriff. Ich habe nachgehakt und gefragt ob es nötig ist. Er meinte, dass es akut keine Gefahr darstellt, aber es könnte ihm Schmerzen verursachen und der Eingriff wäre dann sinnvoll. Dabei hatte ich gelesen, dass eine Hydrozele nicht schmerzt. Kurz gefasst, er hat uns die Entscheidung überlassen, aber war eher für einen Eingriff. Ich würde gerne noch eine professionelle Meinung haben. Danke im Voraus. MfG


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Y., eine reine Hydrocele kann man in der Tat erst mal beobachten und auf die spontane Abheilung setzen. Die Frage ist nur, ob sich nicht dahinter eine Leistenhernie verbirgt, was Ihr Kinderarzt oder der Kinderchirurg klären sollte. Dann sollte man operieren bevor sich so ein Leistenbruch einklemmt. Alles Gute!


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