Frau Kolibri
Hallo, Wir leben im Ausland und hier wird kein Hüftultraschall bei Säuglingen durchgeführt. Regelmäßige Untersuchungen sind auch nicht vorgesehen. Bei meinem Sohn wurde die Hüfte ein paar Tage nach der Geburt nur abgetastet und war wohl okay. Seitdem wurde nichts mehr kontrolliert in der Richtung, er ist jetzt 3 Monate alt. Nun mache ich mir Gedanken wegen einer unerkannten Hüftgelenksdysplasie, besonders weil seine Großmutter väterlicherseits auch seit Geburt einen angeborenen Hüftschaden hat. Gilt das schon als genetischer Risikofaktor, oder nur bei den Eltern? Mein Sohn ist sehr groß (97 Perzentile) und kam mit Terminüberschreitung ziemlich "eingefaltet" mit krummen Beinen auf die Welt (hat sich mittlerweile verwachsen), ist das ein Risikofaktor? Ausserdem ist er per Kaiserschnitt geboren. Vorraussichtlich werden wir mit ihm im Alter von 6-8 Monaten zu Besuch in Europa sein. Würden Sie es für sinnvoll erachten den Hüftultraschall zu diesem Zeitpunkt nachzuholen? Oder würde man da eher röntgen? Und falls etwas nicht in Ordnung sein sollte, kann man so spät noch konservativ etwas daran machen? Vielen Dank für Ihre Zeit und Geduld hier im Forum!
Liebe K., mit 6 Monaten kann man sehr gut per Ultraschall die Hüftgelenke noch kontrollieren, und diese Vorsorgeuntersuchung würde ich auf jeden Fall nachholen. Auch dann sind noch weniger eingreifende Maßnahmen möglich, wenn ein Problem vorliegt. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Es ist eben eine zusätzliche Vorsorge Untersuchung, die in Deutschland seit einiger Zeit gemacht wird. Vor ein oder zwei Generationen gab es sie nicht, Ergebnis ist dass ein paar mehr Leute im Alter Hüft Probleme haben als das jetzt der Fall sein wird wenn die Babys untersucht und ggf. Behandelt werden. Sprich wenn alles sonst unauffällig ist muss auch gar nichts drin. Wenn es dich beruhigt fragt nach dem. Ultraschall, röntgen würde ich bei so kleinen nicht machen.
