Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, meine 10-monatige Tochter hat seit mehr als zwei Monaten alle 1,5 Wochen beidseitige (abwechselnd) eitrige Mittel- bzw. Gehörgangsentzündungen und bekommt seit sechs Wochen Dexa-Polyspectran-Tropfen. Das Trommelfell ist zwischendurch immer wieder dicht. Nun meint ihr HNO-Arzt, dass sie operiert werden soll (Paukenröhrchen und ggf. Polypenentfernung). Von einer Bekannten haben wir gehört, dass bei ihrer Tochter nach der Operation keine Besserung eingetreten ist und sie es seit zwei Monaten mit homöopathischen Mitteln versuchen und seitdem keine Entzündung entstanden ist. Würden sie dazu raten, die in drei Wochen geplante OP zu verschieben und erst das homöopathische Mittel zu testen (auch vor dem Hintergrund des Alters meiner Tochter)? Vielen Dank im Voraus! Stefanie W.
Liebe S., da gehen die Begriffe wohl ein wenig durcheinander: Eine Gehörgangsentzündung ist ja eine Entzündung außerhalb des Trommelfells und nur dafür machen Ohrentropfen Sinn, dagegen würde eine Operation nichts bringen. Und eine Mittelohrentzündung würde man in diesem Alter mit einem Antibiotikum zum Einnehmen behandeln. Und nur wenn es danach zu einem über Monaten anhaltenden chronischen Mittelohrerguss kommt, der Hören und Spracherwerb behindert, muss man über eine Operation nachdenken. Bitte lassen Sie das alles Ihren Kinderarzt klären und auch entscheiden, der nicht nur das Ohr sondern das ganze KInd beurteilt. Alles Gute!
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