Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Hoerschwirigkeiten

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Hoerschwirigkeiten

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Hallo Dr. Busse ich lebe im Ausland und um ganz ehrlich zu sein, ich vertraue den Aerzten hier nicht so ganz. So wollte ich Sie mal um ihre Meinung bitten. Meine Tochter ( jetzt 4 Jahre alt) hatte vor 2 Jahren eine sehr schwere Mittelohrentzuendung und seit dem hatte ich noch nie einen normalen Befund des Trommelfells bekommen. Ich war auch vor ca. 1 Jahr bei einem HNO-Spezialisten, der aber meinte, alles sei in Ordnung, er klatschte in die Haende und da sie darauf reagierte, war das genug fuer ihn.Ich machte mir weiterhin Sorgen vorallem wegen ihrer Sprachentwicklung und ging vor 2 Wochen nochmal zu einem anderen Spezialisten, der "Glue-ears" diagnostizierte und gestern wurden ihre Roehrchen eingesetzt, sehr zaehes Sekret abgesaugt und die Polypen entfernt. So nun meine Fragen: Wie konnte der erste HNO Arzt das falsch diagnostizieren? Wie lange dauert es, bis sie wieder 100% hoert ( vor der OP wurde ein Hoerverlust von 35%/22% festgestellt) und wie lange bis sie dann die Sprachverzoegerung wieder aufgeholt hat? Wie lange dauert es bei drei Sprachen, bis sie mindestens eine gut spricht? War eine cronische Fluessigkeitsansammlung hinterm Trommelfell schmerzhaft? Vielen Dank fuer ihre Muehe. Michaela


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Michaela, schmerzhaft war das nicht und die Chancen sind jetzt sehr groß, dass sie das versäumte rasch aufholt. Das Hören sollte aber regelmäßig kontrolliert werden und bei Bedarf eine Sprachbehandlung eingeleitet werden. Alles Gute!


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