Erle
Hallo Herr Dr. Busse, trotz ausführlicher Lektüre Ihrer bisherigen Antworten zu diesem Thema habe ich noch folgende Fragen, bei denen Sie mir hoffentlich weiterhelfen können. Mein Kind ist 3 Wochen alt und ich sorge mich hinsichtlich einer Ansteckung mit Herpes. 1.) Meine Schwiegermutter war letztes Wochenende, d.h. vor 5 Tagen zu Besuch. Sie hat dem Kind "zur Beruhigung" ihren kleinen Finger in den Mund gesteckt. Leider habe ich zu spät bemerkt, dass sie Herpes hat. Auf spätere Nachfrage hin meinte sie, die Bläschen seien zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgeplatzt gewesen. Ich habe mein Kind in den letzten Tagen hinsichtlich möglicher Krankheitszeichen beobachtet. Er hat kein Fieber, allerdings trinkt er in den letzten ein, zwei Tagen etwas schlechter, schläft viel und ist blasser. Allerdings all das nicht in einem Ausmaß, das extrem auffällig wäre, da er ja grundsätzlich sehr viel schläft in diesem Alter und eben doch trinkt und auch ab und zu kurz wach ist. Seine Haut ist picklig und hat den ein oder anderen Fleck, aber das ist laut Hebamme wohl auch nicht ungewöhnlich. --> Ist ein Besuch beim Kinderarzt zu empfehlen? 2.) Ich selbst habe seit 4 Tagen ebenfalls Herpes, da ich durch eine Brustentzündung geschwächt war. Am Anfang habe ich "nur" sehr gründlich die Hände gewaschen und darauf geachtet, dass das Kind nicht mit meinem Mund in Berührung kommt. Jetzt hat mein Frauenarzt mich in Panik versetzt, so dass ich auf seine Empfehlung hin beim Stillen Mundschutz trage und regelmäßig die Hände desinfiziere. --> Zum Verständnis wüsste ich gerne, ob nur der Bläscheninhalt gefährlich ist oder auch mein Speichel grundsätzlich, so dass ein Mundschutz nicht nur wegen Schmierinfektion, sondern auch wegen Tröpfcheninfektion notwendig ist. Und reicht gründliches Händewaschen tatsächlich nicht aus bzw. habe ich durch meine anfangs laxere Hygiene etwas falsch gemacht? Nach diesem langen Text hoffe ich, Sie können mir beantworten, in welchem Maße ich mir bzgl. der Finger-in-den-Mund-Aktion meiner herpeskranken Schwiegermutter und bzgl. meiner Herpeserkrankung Sorgen machen muss und ob die o.g. Symptome meines Neugeborenen einen Besuch meiner Kinderarzt notwendig machen. Vielen herzlichen Dank im Voraus & Grüße!
Liebe E., nehmen Sie das Leben bitte auch mit Baby ein wenig leichter und sehen nicht hinter solchen alltäglichen Dingen gleich eine ernsthafte Bedrohung. Natürlich sollten Sie sicherheitshalber die Hygienemaßnahmen weiter einhalten. Alles Gute!
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