Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Dr. Busse, ich bin bezüglich Herpes etwas überempfindlich. Dmals bei meinem ersten Sohn war das Thema noch nicht so sehr diskutiert wie heute. Deshalb meine Frage. Ich war gestern mit meinen Söhnen einkaufen und mein Jüngster saß im Einkaufswagen. Als ich eine Sekunde nicht aufgepasst habe, hat er sich nach vorne gebeugt und den Griff des Einkaufskorb in den Mund genommen. Also mit der Zunge und den Zähnen. 1.)Kann er sich nun mit Herpes infiziert haben, wenn zuvor eine Person mit Herpes den Wagen hatte oder überleben die Viren nicht an Gegenständen?? 2.)Wenn ja, wie gefährlich wäre es für ihn, bezüglich der Hirnentzündung? Er ist 9 Monate. Vielen Dank
Liebe L.,
"Dreck macht Speck" sagt nicht ganz zut Unrecht der Volsmund und es ist normal, dass sich die Kinder ständig mit den Keimen aus ihrer Umgebung auseinandersetzen müssen. So trainiert das Immunsystem. Und die häufigste Übertragung geht sowieso über die Bezugspersonen und deren Hände. Wichtig ist, dass die Kinder möglichst früh gegen alle gefährlichen Keime geimpft sind.
Alles Gute1
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Impfen.
Mitglied inaktiv
Hallo, warum konzentrierst Du Dich nur auf Herpesviren? Es klebten sicher noch mindestens 100 verschiene andere Erreger am Henkel... ;-) Im Ernst, bremse Deine irrationalen Ängste etwas, huh? Es ist sogar gut, wenn eine Mutter keinen zu großen Hygienefimmel hat. Das kindliche Immunsystem soll gerade im ersten Lebensjahr möglichst viele Herausforderungen bekommen. Es reift auf diese Weise nach, und zugleich ist dies eine gute Allergievorbeugung. Man nimmt ja an, dass Neurodermitis und Asthma so epidemie-artig zugenommen haben, weil das kindliche Immunsystem heute unterfordert ist - und deshalb anfängt, auch auf harmlose Substanzen zu reagieren. Die häufigsten Erreger, die auf Türklinken, Griffen und an Einkaufswagen kleben, sind übrigens Erreger von Magen-Darm-Infekten. Wenn Kinder sich aber im ersten Lebensjahr mit Herpes infizieren, bekommen sie keine Lippenbläschen, sondern eine sog. Mundfäule: Weiße, schmerzhafte Beläge und Bläschen im Mund. Diese Infektion ist nicht schön, aber harmlos (mein Sohn hatte sie auch). Sie geht nach etwa zwei Wochen weg, das Kind bekommt eine Lösung für Mund-Pinselungen verschrieben und gut ist es. Arbeite ein bissel an Deiner übertriebenen Bakterien-Angst, huh? Man kann sich auf diese Weise wirklich ein Allergiekind heranzüchten - und dann hast Du wirklich Probleme und Gründe zur Sorge. Ich selbst habe auch eine Neigung zu zuviel Hygiene. Ich habe mich bei meinen Kindern regelrecht gezwungen, zuzuschauen, wie sie auch mal Alltagsdreck in den Mund genommen haben. Obwohl ich selbst Asthma UND Neurodermitis habe, sind meine beiden Kinder damit bisher komplett verschont geblieben. Grüßle, Astrid
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