Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Hat mein Kind dolle schmerzen?

Frage: Hat mein Kind dolle schmerzen?

MikesMom

Beitrag melden

Mein Sohn Mike ist am 14.9 per Notkaiserschnitt auf die Welt gekommen. Alles ist bestens. Er ist 6 Wochen zu früh dran gewesen hat aber alles super gut aufgeholt. Nun ist er 2 1/2 Monate alt und wiegt 5300 gramm. Doch eins macht er nach wie vor. Im Krankenhaus sagte man mir dieses knötern ist bei Frühchen normal und legt sich nach einer Zeit. Es ist aber nicht besser geworden. Er hat am Anfang, weil ich auf Grund einer Blutgerinnunsstörung nicht weiterstillen konnte. (macumar wieder genommen) Aptamil Pre gegen Blähungen und Verstopfungen bekommen. Da ging es dann ein wenig besser. Doch auf einmal wurde es wieder schlimmer. Er schrie ja nicht aber er presste und drückte andauernt. War unruhig und wollte nicht mehr schlafen. Dann haben wir auf Rat der Hebamme Lefax gegeben. Ein Wunder er war wieder ruhig aber auch nur für drei Tage dann fing es wieder an. Er hatte auch immer schon nach 2 Stunden wieder Hunger. Habe alles probiert Tee, Wasser.. beruhigen aber er wollte was Essen. Dann haben wir mit der Hebi gesprochen und er bekommt jetzt alle 6 Stunden 200 ml Bebivita 1 er Nahrung. Auch da war am Anfang alles bestens. Doch nun seit vier Tagen wacht er schreiend auf. (hatten wir bis dato noch nie) verkrampft sich und lässt dann wieder locker. Mit Bauchmassagen und Windsalbe + Wärmekissen geht es dann einigermaßen. So 20 Min. dann muss er höllisch pupsen und weint dann wieder. Er macht allerdings auch sehr viel Bäuerchen nach dem Essen. Ich setze die Flasche 3 mal ab und jedes mal kommen zwei große Bäuerchen mit raus. Dann lege ich ihn wieder hin und er knötert wieder ohne ende. Selten schläft er einfach so ein und schläft auch mal seine 6 Stunden. Meistens schläft er 2 Stunden und dann geht das Theater wieder von vorne los. Er knötert, weint muss pupsen und noch mindestens 2 Bäuerchen machen. was kann ich dagegen tun? liegt es daran das er ein Frühchen ist? Normal währe er erst einen Monat alt. Hat er Schmerzen? Fühlt er sich nur unwohl und woher kommen die starken Blähungen? Braucht er besondere Milch damit er nicht immer diese Blähungen hat? Denn Lefax oder die anderen Sachen wollen wir Ihm nicht immer geben Kümmel Fenchel Anis Tee bekommt er mal aber das verträgt er mit dem Magen nicht und muss immer spucken. was kann ich denn tun?? Mir tut der kleine so leid. Man sieht er ist müde aber er kann nicht schlafen weil es Oben und Unten drückt. Liebe Grüße Ann-katrin


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

Beitrag melden

Liebe M., was Sie beschreiben klingt alles ganz natürlich und normal und Sie sollten sich deswegen keine Sorgen mehr machen. Dass mal ein Pups drückt, mal ein paar Blähungen vorhanden sind oder ganz einfach Ihr Kind viel erlebt hat und das verarbeiten muss, gehört nun mal zum Leben eines Babys dazu. Wichtig ist, dass Sie gelassen sind und Fröhlichkeit ausstrahlen, damit helfen Sie ihrem Kind viel mehr als mit allen anderen Dingen. Alles Gute!


Mona010

Beitrag melden

Huhu! Eins kann ich Dir sagen: In diesem Alter trinken die meisten Kinder noch alle 2 Stunden, teilweise auch nachts, das ist ganz normal. Auch gestillte Kinder, häufiger scheint mir sogar Jungen, leiden unter Blähungen und strengen sich sehr an um ihren Stuhlgang abzusetzen. Auch dies ist ganz normal und man sollte da nicht nachhelfen. Es ist auch normal, wenn die Kleinen nach jedem Trinken probieren Stuhlgang abzusetzen, sich also sehr anstrengen. Du könntest, wenn Du es möchtest, auch jetzt noch wieder anfangen zu stillen. Wie sowas geht können Dir die Stillberaterinnen im Nebenforum erklären. Ansonsten würde ich ihm Pre geben und zwar nach Bedarf. Das heißt im Klartext: Wenn er alle 2 Stunden Hunger hat, dann bekommt er auch alle 2 Stunden was zum Essen. Pre Milch ist so zusammengesetzt, dass man sie wie Muttermilch nach Bedarf geben kann. Wie es mit 1er ist weiß ich leider nicht. Es ist gut möglich, dass diese dann nur noch in einer gewissen Menge gegeben werden darf. Wenn Dein Kleiner sehr unruhig ist könnte es evtl. auch helfen ihn einzupucken. Vielleicht mag er ja auch einen Schnuller. Liebe Grüße Mona


Oktaevlein

Beitrag melden

Hallo, ich bin gespannt, was Dr. Busse dir rät, aber ich möchte doch ganz kurz auch meine Erfahrung dazu schreiben: ich habe auch ein Frühchen (34+2), auch viel geschrieen, Blähungen, Bauchkrämpfe, knötern.... Ich habe abgepumpt und zusätzlich Pre-Milch gegeben und zwar nach Bedarf, d. h. alle 2 Stunden oder öfter, später nachts auch mal nur alle 4 Stunden, aber immer nach Bedarf. Alle 6 Stunden hört sich für mich doch sehr seltsam an. Vielleicht hat dein Kind Hunger und schreit deshalb? Man bekommt immer so viele Tipps am Anfang und weiß gar nicht, was das Beste ist. Wir waren nach der Geburt noch 3 Wochen in der Klinik, dort wurde nur alle 4 Stunden gefüttert. Ich dachte dann zuhause, das wär normal und ginge jetzt so weiter. Die Folge war, dass wir am ersten Abend wieder in die Klinik gefahren sind, weil unser Kind so geschrieen hat. Ich dachte, Hunger könnte es ja nicht sein, sind ja noch keine 4 STunden rum. Ergebnis: Kind hatte nix, nach einer Flasche war alles wieder ok. wir durften nach Hause. Von da an wie gesagt: Füttern nach Bedarf des Kindes. Sorry, dass es so lang ist, aber ich hoffe, es hilft dir weiter. Alles Gute für Euch LG


MikesMom

Beitrag melden

Danke für die Antworten. Laut hebi darf ich einser Milch füttern. Dann darf er nur max fünf Flaschen. Das Problem ist ja trotz mindestens sieben bäuerchen (wie kann er so viel Luft schlucken) wird er nach ca einer halben Stunde unruhig oder er wird garnicht ruhig. Dann schläft er mal sechs Stunden durch ohne zu knötern. Und stillen kann ich nicht mehr. Habe im Oktober abgestillt und nehme blutverdünner. Darf also dann nicht mehr stillen. Und da ich noch eine Tochter von drei Jahren habe kann ich mir das kaputt und übermüdet sein nicht wirklich leisten. (Meine Tochter hat nach drei Wochen durchgeschlafen und war das ruhigere Kind der Welt) Also wascrun pucken mag der kleine nicht dann fängt er noch mehr an Rum zu knötern. Bauchmassage bekommt er auch ab und zu mit der Milch Fenchel Kümmel Anis Tee gegen die Blähungen bzw. Damit er diese besser raus lassen kann viel liebe und kuscheleinheiten. Gibt es noch was was ich machen kann? Besondere Ursachen warum es so ist? Oder heißt es einfach abwarten? Komisch ist das ruhig ist wenn wir Auto fahren das eine mal zwölf Stunden. Er hat gegessen undcwar ruhig kaum waren wir bei Freunden angekommen und er lag im Bett ging es die ganze Nacht so unruhig und schreiend weiter. Bin mit meinem Latein zu ende Lg Ann-katrin


Mona010

Beitrag melden

Huhu! Kinder sind unterschiedlich und häufig ist das Zweite das Gegenteil vom Ersten. Lass mal das ganze Zeugs weg. Zuviel Anis, Fenchel, Kümmel kann auch wieder neu zu Problemen führen. Durchschlafen ist in diesem Alter sehr ungewöhnlich und Du wirst das nicht erzwingen können. Wenn er im Autositz sitzt, dann sind seine Beine angewinkelt und dies ist für den Bauch angenehmer, vor allem wenn er etwas spannt. Du könntest ihn evtl. auch am Tag mal im Tragetuch tragen, da hat er die Wärme von Dir und die Beine sind auch nicht gestreckt wie im Bett. Evtl. schläft er auch besser, wenn er auf der Seite liegt mit den Beinen leicht zum Bauch gebeugt? Zur Milch: Natürlich darfst Du 1er Milch füttern. Mit Pre bist Du allerdings flexibler mit der Menge und kannst ihm bei Bedarf auch mehr als 5 Flaschen am Tag geben. Vielleicht braucht er einfach häufiger Nahrung und dafür weniger? Wenn Du ein Medikament nimmst, was Stillen nicht zulässt geht es ja eh nicht. Ansonsten kann man die Milch auch wieder anregen, sogar dann, wenn es nicht mal das eigene Kind ist, z.B. bei Adoptionen. Geht alles aber wirklich nur, wenn man es unbedingt will. In Deinem Fall wird es mit der Flaschennahrung vermutlich besser passen. Wenn es Dir vielleicht hilft: Das erste halbe Jahr mit 2 Kindern kann extrem anstrengend sein, danach wird alles besser. Versuch Dich einfach an diesen Gedanken festzuhalten und schau ob Dir evtl. jemand helfen kann, damit Du vielleicht am Tag ein wenig Schlaf nachholen kannst. Alles Gute Mona


Oktaevlein

Beitrag melden

Hallo, sollst du wirklich nur alle 6 Stunden füttern? Ich finde das so extrem selten. Wie Mona schon schreibt, braucht er vielleicht wirklich lieber weniger Milch auf einmal und dafür öfter? Frag doch auch nochmal eine andere Hebammen. Vielleicht hier im Forum Frau Höfel? Du musst ja nicht stillen, aber vielleicht häufiger füttern? Mit 1er Milch kenne ich mich nicht aus, da meine Tochter bis heute (gewöhnt sich gerade die Milchflasch mit 22 Monaten ab) immer nur Pre-Milch bekommen hat. Wie gesagt, alle 6 Stunden finde ich enorm wenig. Hol dir echt noch mal eine 2. Meinung ein (andere Hebamme, Austausch mit anderen Müttern...) PS: Da bist du aber mit deiner ersten Tochter auch verwöhnt, was das Schlafen angeht. Im Auto hat meine Tochter übrigens auch eine Zeit immer super geschlafen, wahrscheinlich wegen der Bewegung. LG und Alles Gute für Euch!


brittawirdmama

Beitrag melden

Hallo, wie Mona, und lass auf jeden Fall den Fenchel weg, denn laut neuesten Studien können die Kleinen den noch nicht vertragen. Man hört immer wieder, Fenchel hilft, aber bei so kleinen Kindern greift er noch mehr an als dass er hilft. Ich habe das aus dem Krankenhaus (eins der wenigen von der WHO als babyfreundlich anerkannten KH) und der Stillgruppe dort. Die Stillberaterinnen dort sind im Gegensatz zu Hebammen in diesen Themen zeitgemäßer informiert. In der Stillgruppe dort sind auch Mütter, die nicht stillen wollen oder können, und man bildet sich dort im KH ständig fort und hinterfragt kritisch, was wirklich gut ist. Ich persönlich würde auf jeden Fall wieder zur Pre Milch wechseln und sie sogar auch jede Stunde füttern, wenn mein Kind das braucht und will. 1er Milch hat schon viel zu viel Zucker und in der Zusammensetzung nicht mehr der Muttermilch ähnlich (bei 2er ist es noch schlimmer). Man sollte sie keinesfalls vor dem 7. Lebensmonat geben. Was Du noch probieren könntest, ob vielleicht Sab Simplex besser hilft als Lefax. Es gibt nämlich tatsächlich Kinder, die auf das eine Mittel besser an sprechen als aufs andere. Diese Mittel gehen nur durch den Verdauungstrakt und deshalb haben sie keine Nebenwirkungen für den ganzen Körper. Sie werden wieder ausgeschieden, nachdem sie quasi entschäumt haben. Man kann sie auch bei versehentlichem Verschlucken von Spülmitteln usw. geben, da sie ja entschäumen und Luft rausziehen. Nur bei Muttermilch helfen sie nicht (wirklich), da Muttermilch ja nicht schäumt. Was Du außerdem noch machen solltest: nicht die Fläschenchen schütteln, sondern nur kurz schwenken. Sonst produzierst Du bereits im Fläschchen Blasen, die die Blähungen verstärken. Vielleicht hilft ja auch das schon weiter. LG Britta


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

Ähnliche Fragen

Guten Tag,  unser Sohn hat schon seit ca. zwei Jahren fast täglich Bauchschmerzen. Meist morgens beim Aufwachen oder beim Frühstück. Die Schmerzen sind nie so stark,dass sie ihn lange einschränken,aber eben schon seit langer Zeit da. Der Kinderarzt könnte im Blutbild keine Auffälligkeiten entdecken, Stuhlprobe ergab nichts. Einzig eine Fruktose ...

Hallo Herr Dr. Busse, vorab schon mal - mir ist klar dass sie keine Ferndiagnose stellen können aber ich wollte sie einfach mal um ihre Einschätzung als langjähriger Kinderarzt bitten. Der ja diesbezüglich sicher viel mitbekommen hat😊 Meine Tochter ist 2,5 Jahre und sehr sensibel. Also nicht nur psychisch sondern gefühlt auch körperlich. Die ...

  Hallo, mein 8-jähriger Sohn hat seit einiger Zeit wiederkehrende Fersenschmerzen (vor allem an der Hacken/Verse) sowie Nachtschweiß und ist sehr blass. Wir sind in einer großen Kinderarztpraxis mit wechselnden Ärzten, sodass wir bisher nur Sportbefreiungen bekommen haben – aber das erscheint mir nicht wirklich zielführend. Ich frage mic ...

Hallo lieber Herr Dr. med. Busse, unser Sohn (5 Monate) hat seit einer Woche extreme Schmerzen vor dem Stuhlgang. Der Bauch wird phasenweise richtig hart. Er schreit dabei extrem. Wir machen alles (Kümmelzäpfchen, Wärme, Bauchmassage). Nach ca 30 min Leiden kommt es dann endlich unter starkem Drücken (Kopf wird auch ganz rot). Wir hatten leider ...

Guten Tag, Unser Kind ist seit fast 14 Tagen sehr stark erkältet.  Er hatte mehrere Tage hohes Fieber, einen entzündeten Hals und sehr starken Schnupfen der einfach nicht besser werden will ( trotz Meersalzspray rinnt die Nase nicht). Er mag nicht recht essen, trinken tut er. Nun klagt er seit 3 Tagen immer wieder darüber, dass das Blut in d ...

Lieber Herr Dr. Busse,  unser 18 Monate altes Kind hatte vergangenes Wochenende Fieber, aufgrund seines quengeligen und weinerlichen Zustandes haben wir Ihm Fiebersaft gegeben (wegen den Schmerzen). Seine Laune ist leider immer noch nicht besser. Diagnose am Montag: Gerötete Mandeln, Ohren gut, Trommelfell matt.  Die Nacht katastrophal.  Dien ...

Guten Abend Hr. Dr. Busse Meine Sohn (7 Wochen alt, kein Frühchen aber geringes Geburtsgewicht) hatte bis vor 4 Tagen noch Coffeincitrat-Lösung p.o, da Apnoe-Bradykardie Syndrom nach Geburt bestand. Nun durften wir nach Abklärung in der Monitor-Sprechstunde das Medikament seit 4 Tagen weglassen und seit heute nachmittag schreit sich mein Kleine ...

Hallo Dr. Brügel, vorab, wir waren natürlich mehrfach beim Arzt und auch 2 Tage im Krankenhaus um Gehirnhautentzündung auszuschließen. Dort wurde wegen unauffälligem Blutbild und Beweglichkeit im Nacken aber nicht punktiert. Das Blutbild und der Urin sind komplett unauffällig. Keine Entzündungswerte. Kein Ausschlag. Keine Mängel. Hals, Ohren et ...

Sehr geehrter Herr Dr. Mein Kind war heute im Meer baden. Jetzt klagte er abends über brennende Schmerzen am Hodensack.  Ich nehme an, dass die Badehose dort gerieben hat. Es ist etwas rot. Kann man da vorbeugend etwas tun? Ich habe jetzt Bepanthen geschmiert. Im Pool haben wir das noch nie gehabt. Vielen Dank für ihre Antwort 

Guten Morgen,  mein Kind 2 Jahre, 3 Monate äußert seit gestern Mittag Brennen der Zunge und Schmerzen beim Trinken oder Essen, nachts war er quengelig, hat aber kein Fieber. Die letzten zwei Wochen hat er auch mal sehr sporadisch gesagt seine Zunge würde brennen. Tagsüber bis auf die Schmerzen gelegntlich ist er fit und spielt. Seine Lippen und ...