Mitglied inaktiv
Hallo, bei meinem Sohn ( 10 Wochen) wurde eine Verengung des linken Harnleiters im Bereich der Mündung zur Blase diagnostiziert. Uns wurde nun eine Op empfohlen, da sich die Funktion der Niere schon um 11 Prozent reduziert hat. Die linke Niere arbeitet sozusagen nur noch zu 39 Prozent und die rechte Niere zu 61 Prozent. Nun meine Fragen: Kann die Operation bei einem so jungen Baby zu gefährlichen Komplikationen führen? Darüber hinaus sagte man mir, dass mein Sohn aufgrund der Gefahr eines Rückflusses aus der Blase dann 3 Jahre vorsorglich Antibiotika einnehmen müßte. Ist das richtig? Wenn ja, kann dies nachhaltige Schäden auf den Organismus/Immunsystem haben? Oder besteht die Gefahr, dass andere Antibiotika im Bedarfsfall nicht mehr wirken? Können bei meinem Sohn trotzdem sämtliche Impfungen vorgenommen werden? Darüber hinaus sagte man mir, dass für den Fall, dass nach 3 Jahren der Rückfluss nicht versiegt ist, eine weitere Op an der Klappe zur Blase notwenig sei. Ist dieses häufig der Fall? Für die Beantwortung meiner Fragen bedanke ich mich hiermit schon im voraus.
Liebe F., gefährlich wäre es auf jeden FAll wenn die Niere durch anhaltenden Rückstau und daraus entstehende Niereninfektionen auf Dauer geschädigt würde. DAgegen muss man das geringe Risiko einer Operation abwägen. Was ich nicht so ganz verstehe ,weshalb nach der Operation ein Reflux aus der Blase in Richtung Niere vorhanden sein soll. Am besten besprechen Sie das GAnze mit Unterstützung durch ihren KInderarzt mit einem wirklich erfahrenen Kinderurologen oder Kinderchirurgen. Alles Gute!