kleinedame_34
Sehr geehrte Herr Dr. Busse, es geht um einen 9 jährigen Jungen, der im Ausland wohnt. Seit ca. 1 Woche beobachten die Eltern, dass eine Gesichtshälfte hängt und verzerrt ist. Sonst keine Symptome. Sie nehmen das nicht so wirklich erst und haben einen Termin beim Arzt erst in einigen Tagen. Kann das denn ein Hinweis auf ein Tumor sein? Müsste man denn da nicht gleich ein MRT anordnen?
Liebe K., das muss Anlass sein, den Jungen sofort in die Kinderklinik zu bringen, wo die Ursache für die halbseitige Gesichtslähmung untersucht werden kann. Häufig ist es eine Borrelieninfektion, die so etwas verursacht und dann gezielt antibiotisch behandelt werden kann und muss. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Ich bin kein Arzt, kann dir nur eine Erfahrung schildern: Bei meinem Neffen wurde vor ein paar Monaten auch plötzlich festgestellt, dass sein Gesicht schief ist, eine Gesichtshälfte quasi runterhängt. Sonst keine Symptome. Sie sind direkt zur Rettungsstelle gefahren (kann ja auch auf einen Schlaganfall hindeuten), er wurde direkt aufgenommen im Krankenhaus, gab viele viele Untersuchungen (es wurde sehr ernst genommen dort) - heraus kam dass er eine Borreliose hatte, musste noch ne Woche für Infusionen im KH bleiben. Die Eltern des Kindes von dem du berichtest sollten das Symptom ernst nehmen und ihn SOFORT untersuchen lassen.
Felica
Ab in die Klinik. Im besten Falle kann das nur ein Schlaganfall sein im schlechtesten ist es ein Tumor. Ist es DIPG und das passt vom Alter her, dann hat das Kind Null Chancen.
Mitglied inaktiv
Kann auch ne Nevenentzündung sein. Hierfür braucht rs Cortison in hohen Dosen. Hilft man nicht sofort, werden die Nerven zerstört und die Lähmung bleibt
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