Sesam1110
Hallo lieber Dr. Busse, Bei meiner Mutter wurde am Freitag eine Gürtelrose auf der Kopfhaut diagnostiziert. An Ostermontag waren wir alle zusammen. Meine Mutter zeigte mir ihren "Ausschlag" und ich fasste ihre Kopfhaut auch an um ihn mir genauer anzusehen. Wir beide dachten bis. Dahin keine Sekunde lang an eine Gürtelrose sondern eher an ein paar pickelchen auf der Kopfhaut. Nunja... Jetzt habe ich meine 6 Monate alte Tochter direkt dannach angefasst und auch meine Mutter hatte die kleine ziehmlich oft auf dem Arm an dem Tag. Meine Frage jetzt, wie gefährlich ist es für. Meine kleine? Muss ich jetzt irgendwas machen? Außerdem meinte die Ärztin meiner Mutter, sie dürfe der kleinen jetzt! 6! Wochen nicht zu nahe kommen, am besten sich nichtmals im selben Raum aufhalten?!?! Ich dachte immer die Viren verteilen sich bei der Gürtelrose nur über das Sekret in den Bläschen wie beim Lippenherpes zum Beispiel? Ich danke Ihnen für die Antwort! Liebe Grüße
Liebe S., an der Gürtelrose kann sich ein Kind mit Windpocken anstecken, allerdings nur direkt über das Sekret. Also bitte kein direkter Kontakt, der Aufenthalt im selben Raum ist unbedenklich. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Die Gürtelrose, das sind Windpockenviren (Varizellen), der Bläscheninhalt ist ansteckend. Die Varizellen sind allgemein hochansteckend. Da man die Kopfhaut schlecht abdecken kann, ist das auf jeden Fall ansteckend. Ich würde euch raten, die Oma und ihre Wohnung komplett zu meiden, wenn ihr die Windpocken nicht haben möchtet. Die Inkubationszeit beträgt 8 Tage bis 4 Wochen nach Kontakt mit den Viren. Das Baby ist kein Neugeborenes mehr, daher nicht gefährlich. https://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/windpocken-guertelrose/#c1198