T.J.
Hallo Herr Dr. Busse, meine Tochter ist 18 Wochen alt und von Anfang an ein sog. Speikind. Ich versuche so gut es geht, alles zu tun, dass es für sie erträglicher ist, wie z.B. Matratze höher, aufrechte Stillposition, danach ca. 30min in aufrechter Position halten, immer auf das (feuchte) Bäuerchen warten. Aber sie spuckt und spuckt und spuckt. Auch Stunden nach der letzten Mahlzeit, im Schlaf, vor dem Essen, nach dem Essen. Man kann nicht sagen, wann es besser ist und wann nicht. Das habe Ich noch nicht herausgefunden. Es ist übrigens auch völlig egal, ob Ich häufiger kleinere Mahlzeiten anbiete oder nicht. Auch zwischendurch absetzen und Bäuerchen machen hilft nicht. Daran haben wir uns aber gewöhnt - ihr Vater war auch ein Speikind. Seit einiger Zeit (ca. 2 Monate) ist ihr nach fast jeder Mahlzeit übel. Dann quält sie sich recht rum. Die Kinderärztin hat mir vor 2,5 Wochen eine Spezialnahrung gegeben (Novalac AR - Spucken und Aufstoßen), welche Ich aber noch nicht ausprobiert habe. Ich sträube mich etwas dagegen, da Mumi ja die beste Nahrung für ein Baby ist. Außerdem bekommt sie seit Monaten wegen starken Blähungen täglich prophylaktisch Lefax. Kann die Übelkeit eine Nebenwirkung sein? Ich hatte versucht es abzusetzen, die Blähungen wurden wieder sehr schmerzhaft und Ich hatte das Gefühl, dass die Übelkeit schlimmer wurde und gebe es ihr wieder. Kann Ich ihr ohne Bedenken Lefax über einen langen Zeitraum geben? Seit ca. 1 Woche hustet mein Baby nachdem ihr die Milch hochkommt. Es ist ein trockener Reizhusten. Es hat den Anschein, dass sie Magensäure aspiriert oder in der Kehle reizt. Sie hustet aber nicht nach dem Spucken, nur wenn die Milch hochkommt und sie sie dann abschluckt. Dieser Husten steigerte sich von Tag zu Tag. Ich war desegen noch nicht beim Arzt. Nächsten Dienstag haben wir aber einen Termin beim Kardiologen. Wir müssen abklären lassen, ob sie ein persistierendes Foramen ovale haben könnte, da sie öfter eine Zyanose um Nase und Mund hat. Ich bin sehr zuversichtlich, dass da alles in Ordnung ist, aber könnte da ein Zusammenhang bestehen? Sollte Ich von Mumi auf diese Spezialnahrung umstellen? Ich möchte es eigentlich nicht. Bringt es was, nur ein paar Stillmahlzeiten zu ersetzen? Falls diese Spezialnahrung hilft, hilft sie da sofort, oder müsste Ich das über einen längeren Zeitraum ausprobieren? Oder gibt es (pflanzliche) Medikamente gegen die Säureproduktion? Das wäre für mich die beste Alternative. Für Ihre Hilfe bin Ich Ihnen sehr dankbar. Mfg T.J.
Liebe T., wenn der Reflux so massiv Ihr Kind belastet, dann sollten Sie mit ihrem Kinderarzt sprechen, ob es nicht sinnvoll wäre, diesen genauer abzuklären per Ultraschall und eventuell mit Säuremessung über eine Sonde. Und dann zu entscheiden, ob man z.B,. einen Säureblocker einsetzt. Alles Gute!
Else2011
Hallo! Ich habe letztens von Aptamil ein Pulver gesehen, womit man Milch relativ einfach andicken kann. Ich glaube auf der Packung gelesen zu haben, dass es auch mit abgepumpter Muttermilch geht und es soll gegen übermäßiges Spucken helfen. Vielleicht wäre das eine Kompromisslösung für dich. Wenn es allerdings nicht hilft, hast du dein Kind umsonst an die Flasche gewöhnt... Blöde Situation!
Crazygirl84
Vielleicht reagiert sie auf kuhmilcheiweiß,würde mal versuchen deine Ernährung im bezug auf kumilch zu ändern. lg
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