Hallo Herr Busse, ich mache mir Sorgen um das Gewicht meiner Tochter. Sie ist knapp 6 Monate, wiegt 8,7 kg und ist ca. 67cm groß. Sie wurde fast seit Geburt mit einer Kombination aus Stillen und Pre-Milch ernährt. Beides nach Bedarf, also sehr unregelmäßig. Seit dem 4. Monat haben wir eine Breimahlzeit eingeführt (erst Gemüse, dann Gemüse+Kartoffel, jetzt Gemüse+Kartoffel+Fleisch/Fisch). Diese geben wir immer um die Mittagszeit herum. Mittags ist sie den ersten Teil eines Fertiggläschens (ca. 120gr) und manchmal abends nochmal den Rest (ca. 70gr). Darüber hinaus bekommt sie über 24H verteilt etwa 500ml Premilch (auf ca. 5 kleine Flaschen) und wird noch etwa 6x kurz gestillt - aber meist nur zum Einschlafen, also ca. 3-10 Minuten. Nachts "nuckelt" sie teils etwas länger um sich zu beruhigen. Anders bekomme ich sie aber stundenlang nicht zum Schlafen, wenn sie einmal aufgewacht ist. Wenn der Vater mit ihr alleine ist, schläft sie - statt Stillen - nur an der Flasche ein. Ich biete darüber hinaus mehrmals am Tag auch ungesüßten Tee an, um die Milchmahlzeiten zu reduzieren. Darüber hinaus möchte ich gerne ganz abstillen, habe aber etwas Bedenken, ob ich damit das Gewicht weiter in die Höhe treibe (wenn ich noch mehr Premilch gebe). Wie sollte ich mit der Ernährung weiter fortfahren? Zusätzlich - wie in vielen Ernährungsplänen vorgeschlagen - einen Abendbrei einführen? Oder sogar noch häufiger Gemüse statt Milch geben, z. B. morgens? Obst einführen? Oder besser noch etwas weiter Stillen? Vielen Dank für Ihre Hilfe! Unsere Kinderärztin fand das Gewicht - zumindest beim letzten Besuch zur U4, als es aber auch noch etwas geringer war - nicht außergewöhnlich. Ich habe es aber in einen Perzentilenrechner eingegeben und mache mir nun doch etwas Sorgen.
von Aimee1980 am 04.06.2015, 10:06