Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Gefühl ./. Verstand

Frage: Gefühl ./. Verstand

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Kind ist 28 Monate, sehr selbstsicher und gem. Kinderarzt in der Entwicklung ihren Altersgenossen weit voraus. Sie stillt sich momentan gerade ab. Sie ist ein ausgeglichenes Kind, was feste Tages- und Wochenrhytmen mit uns lebt. Momentan sind wir Eltern jedoch in einem Gewissenskonflikt: Gefühl oder Verstand dominieren lassen... Unsere Tochter schläft abends ohne Probleme ein, wenn wir (dies erst seit dem 3. Lebensjahr) bei ihr bleiben. Nun kommt sie jede Nacht zu uns. Nicht das wir von Ihnen Schlafhilfe benötigen! Wir wissen nur, wie wichtig die ersten Lebensjahre für den Aufbau von Urvertrauen und Sicherheit sind - und daß ein Kinderseelchen schnell Schaden für immer bekommen kann (der sich im späteren Leben unbewußt widerspiegelt). Wir überlegen nun ob a) Gefühl: sie will nicht alleine sein, braucht die Gewissheit, daß sie uns vertrauen kann, deshalb Schlafen im Elternbett bzw. im Gästezimmer mit der Mutter, damit Papa ausschlafen kann (sie sagt: "ganz dicht kuscheln") oder b) Verstand: Routine, Gewohnheit zum Elternbett zu wechseln, deshalb trotz Tränen und immer Wiederkommen ins Kinderbett bringen. Wie sehen Sie die Auswirkungen auf ein jeweiliges Verhalten, bzw. wie würden Sie reagieren? Vielen Dank für das Lesen des langen Textes und für eine hilfreiche Antwort!


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe K, gerade weil ihre Tochter so gut entwickelt ist, dürfen Sie ihr ohne Sorge zutrauen, dass sie in der LAge ist, alleine einzuschlafen und die Trennung von den Eltern in der NAcht auch auszuhalten. Das ist unter anderem ein wichtiger Schritt in die Selbständigkeit. Sie versteht auch, dass sie trotzdem jeder Zeit rufen oder kommen kann, wenn es "brennt", sie schlecht geträumt hat,....WAs da mit dem nicht alleine einschlafen und nicht alleine schlafen wollen abläuft, ist meines Erachtens auch eines der in diesem Alter sehr beliebten Machtspielchen, die die Eltern keineswegs mitspielen sondern sich abgrenzen sollten. DAs ist kein sehr sinnvolles FAmilienleben, wenn der Papa im Elternschlafzimmer alleine und Mutter und Tochter im Gästezimmer schlafen. Acuh Eltern haben "Rechte" und brauchen, um gute Eltern sein zu können auch ihre Eigenständigkeit. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo, unsere Tochter fängt auch gerade an Nachts zu mir ins Bett zu wollen. Normalerweise bin ich auch für eine sehr konsequente Erziehung, aber in diesem Fall bin ich nicht bereit meiner Tochter die Nähe zu verwehren, die sie zu brauchen scheint. Ich denke man sollte da ganz auf sein Gefühl hören. Wenn sie aber dann in meinem Bett keine Ruhe gibt, lege ich sie auch wieder in ihr Bett. LG Sabrina


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