Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse. Unsere Tochter wird Ende des Monats 1 Jahr alt. Momentan funktioniert ihre Welt so: machen wir, was sie moechte, bzw. bekomme sie, was sie will = Sonnenschein. Da dies natuerlich nicht immer (...sehr oft nicht..) so geht, schreit sie, laeuft rot an, macht sich steif, wirft sich auf den Boden usw. Wir versuchen das nicht ueberzubewerten und mit den ersten NEINs auch konsequent zu sein, inzwischen besteht der Tag aber eigentlich nur noch aus Geheule und Gemeckere, weil die Dinge nicht so funktionieren wie sie moechte. Wie gehen wir damit am Besten um, und wie lange kann so eine "Phase" dauern bis auch ein Baby unausweichliches wie Anziehen etc. "akzeptiert" Danke fuer Ihre Hilfe!!!
Liebe J., die zunehmende Entwicklung hin zur Selbständigkeit bringt es unausweichlich mit sich, dass ein Kind an Grenzen stößt und sich damit auseinandersetzen muss. Wichtig ist, dass Eltern klare und eindeutige Grenzen setzen und auf der anderen Seite natürlich Raum zur Entfaltung bieten. Nicht immer ist das so einfach und solche Phasen, wie Sie sie beschreiben, muss man einfach überstehen. Viel rausgehen und draußen toben hilft am besten. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Vielleicht entspannt sich der Alltag wieder etwas, wenn man die Konfrontation nur bei ganz grundsätzlich wichtigen Dingen sucht und ansonsten auch mal tolerant "Fünfe gerade sein" lässt. Auch beim Setzen von Grenzen macht der Ton oftmals die Musik - mit einem bißchen Rumalbern lässt sich ein unwilliges Kind viel besser ankleiden. Ich finde, man sollte es nicht soweit kommen lassen, dass im Endeffekt die Eltern gegen ihre Kinder Krieg führen. Ich bin zwar nicht gefragt, empfehle aber locker bleiben und Prioritäten setzen beim Neinsagen ;). Schöne Grüße, Sandra
