Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Frühstücksbrei (Zweitmeinung)

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Frühstücksbrei (Zweitmeinung)

Mamivonzwei

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Hallo Herr Doktor Busse. Meine Tochter (9 Monate) isst leider jetzt schon über einen Monat sehr schlecht,sie zahnt auch grade sehr stark. Nun waren wir kurz vor weinachten bei unserem Kinderarzt,sie liegt wohl etwas unter dem Gewicht das sie haben sollte wirklich nicht viel es wurden auch kein weiterer Termin zur Gewichtskontrolle gemacht. Nun bin ich etwas verwirrt und weiß nicht so recht weiter meine Tochter kriegt 3 Brei Mahlzeiten bis jetzt dachte ich ab dem 3 Brei soll man zusätzlich Wasser geben. Mein Kinderarzt meinte jetzt jedoch ich solle kein Wasser geben sondern Milch zwischen den Mahlzeiten. Hatte ich also versucht nur leider will sie die Flasche tagsüber nicht mehr. Sie schiebt sie immer wieder aus dem Mund und haut danach sobald sie die flasche nur sieht(Nachts nimmt sie die Flasche super an.) Nun zur eigentlich frage sollte ich villeicht frühstücksbrei geben damit sie morgens etwas bzw. etwas mehr isst ? (Haben es heute mal ausprobiert und wurde gut angenommen) Die Flasche morgens nimmt sie zwar noch trinkt jedoch nur ca. 90 ml. Zudem hatten wir eigentlich einen festen Tagesablauf nun ist mir aufgefallen sie isst besser wenn die Mahlzeiten weiter auseinander liegen. Sie ist etwas ein ganz oder gar nicht Kind wenn sie nur etwas Hunger hat meckert sie einmal kurz gibt man ihr dann essen,isst sie jedoch nur 4-5 Löffel wartet man etwas länger fängt sie an zu brüllen isst dann aber sehr gut. Wir hatten schon probiert die Mahlzeiten aufzuteieln das klappt leider auch nicht. Sollten wir warten bis der Hunger größer ist und ihr dann den Brei geben oder würde das schon unter die Kategorie Kind hungern lassen Fallen? Und sollen wir denn jetzt Wasser geben oder nicht? Entschuldigung für den doch sehr lang gewordenen Text.


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., schauen Sie doch einfach mal, wie sich Größe und Gewicht Ihrer Tochter auf den Perzentilenkurven im Untersuchungsheft entwickelt haben. So lange die Werte im normalen Bereich liegen, sollte man sich keine Sorgen machen und auch akzeptieren, dass auch ein Baby mal mehr oder weniger Appetit haben darf. Die 3 Beikostmahlzeiten und 2 Flaschen Babymilchnahrung einfach nur anbieten und nicht drängen - und sich auch keine Sorgen machen, wenn man wenig genommen wird. Und als Angebot zusätzlich nur etwas Wasser zu den festen Mahlzeiten. Im Zweifelsfall können Sie ihre Tochter ja in etwa 2 wöchigen Abständen wiegen. Alles Gute!
 
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Ernährung.


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