Mitglied inaktiv
Hallo Dr.Busse, meine Freundin hatte vor 10 Tagen einen Kaiserschnitt und das Baby mußte 6 Wochen früher geholt werden,da die Mutter eine Gestose hatte und Schwangerschaftsdiabetes.Das Baby war 48 cm und doch schon 2550 gr schwer.Jetzt liegt es auf der Frühchenstation und meine Freundin ist garnicht zufrieden.Sie darf das Baby nur einmal am Tag versorgen.Dann heißt es das Kind wird nur nach Bedarf gefüttert,so daß das Kind manchmal erst aller 7 Stunden was bekommt ( Muttermilch wird über die Flasche gegeben).Ich habe meine Kinder auch in der Größe und Gewicht bekommen und da ich auch Zucker hatte und das Kind Anfangsschwierigkeiten mit einen zu niederen Blutzucker hatte,sollte ich aller 4 Stunden regelmäßig die ersten Wochen füttern.Ich finde es bei meiner Freundin schon komisch,bei so kleinen Würmchen,die auch erst mit dem Blutzucker Probleme hatten,nach Bedarf zu füttern und das manchmal wirklich aller 7 Stunden.Kann man nicht als Mutter darauf bestehen,das das Kind ihre festen Mahlzeiten bekommt? Eines Tages schrie das Kind sich so in Rasche,da wurde dem Kind ein starkes Beruhigungsmittel gespritzt,ohne der Mutter vorher bescheid zu geben.Vielleicht hätte ja die Mutter das Kind beruhigen können und notfalls ein Fläschen geben können.Sie hatte dieses alles ihrer Hebamme erzählt und die meinte,sie solle das Kind auf eigene Gefahr herraus nehmen.Denn das Kind ist soweit in Ordnung,Zucker hat sich stabilisiert und sie trinkt gut.Oder besteht die Möglichkeit das Kind in einen andere Kinderklinik zu verlegen,wenn man total unzufrieden mit diesem Krankenhaus ist. Vielen Dank im Vorraus
Liebe T., ich könnte mir vorstellen, dass die Sorge um ihr Kind für die Mutter im Vordergrund steht und Sie deshalb alles, was in der Klinik passiert, besonders kritisch begutachtet. Ungewöhnlich ist allerdings, dass die Mutter nicht so oft wie sie mag bei ihrem Kind sein und dort auch stillen darf. Das sollte sie in Ruhe mit dem zuständigen Stationsarzt besprechen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hi, ich wollte dir dennoch kurz einen Komentar dazu schreiben. Meine beiden sind in zeimlich genau der Größe und Gewichtsklasse von dem Baby deiner Freundin geboren worden. Bei uns hieß es damals, die Kinder müssten alle 4h was trinken, spätestens nach 5h würden die Kinder geweckt zwecks Nahrungszufuhr. Ich kann nicht beurteilen, ob die Beruhigungsspritze wirklich erforderlich war, aber eien Mitteilung an die Eltern wäre sicherlich wünschenswert gewesen. Deine Freundin darf ihr Kind nur einmal am Tag sehen. Wir durften unsere Kinder zwar öfters sehen, aber nur zum Füttern udn wickeln nicht zum Kuscheln. Ganz ehrlich: Das verfolgt meinen Mann und mich bis heute, wir fragen uns, inwieweit das bei den Kindern einen Schaden hinterlassen hat. Ich glaube kaum, dass ihr die Station dort geändert bekommt. Daher würde ich mich mit eurer Krankenkasse in Verbindung setzen und wegen der Kostenübernahme einer Verlegung reden. Viel Erfolg, MuckelsMama
Mitglied inaktiv
Hi, das hört sich echt komisch an. Mein Sohn lag 4 Monate auf Intensiv und wir durften Tag und Nacht zu ihm. Er wurde am Anfang alle 2 Stunden gefüttert und dann alle drei bis er dann später auf alle 4 Stunden kam. Meistens wurde er dann auch geweckt, wenn er nicht selber kam. Wir durften vom ersten Tag an Windeln wechseln und nach ein paar Wochen durften wir täglich mit ihm für ein paar Stunden kuscheln. Als er dann älter war und kurz vor der Entlassung durften wir sogar mit einer Intensivschwester und den Infusionen und einem Überwachungsgerät im Krankenhauspark spazieren gehen. Wir haben jeden Tag mit den Ärzten geredet und ihnen offen unsere Meinung gesagt, manchmal sind wir vielleicht auch ein bischen angeeckt, aber es geht schließlich ums Wohl des Kindes. Und das ist wichtiger als alles andere. Sie sollen sich nicht von den Ärzten usw. einschüchtern lassen. Alles Gute Kathi
Mitglied inaktiv
Hallo, unsere Kleine kam ebenfalls in der 34.SSW und musste 3 Wochen auf Intensiv liegen. Für mich hört sich das furchtbar an was Du berichtest. Wir durften von morgens bis abend bei ihr sein, sie wickeln und tagsüber stillen.Einmal am Tag war "Kängeruhen" für 2 bis 4 Stunden angesagt und sie wurde anfangs mindestens alle 4 Stunden später nach Bedarf gefüttert.Ich durfte sogar die letzten Tage vor der Entlassung bei meinem Kind in der Klinik schlafen um uns aneinander zu "gewöhnen" (übrigens, ich bin auch "nur" Kassenpatientin)Es war eine schlimme Zeit, ich wünsche das niemanden und wenn ich so etwas höre würde ich auf jeden Fall versuchen das Kind zu verlegen, da ich denke wenn es schon so in dieser Klinik gehandhabt wird ändert auch ein Gespäch nichts daran. Das mit der Beruhigungsspritze ist furchtbar, aber so musste das arme Kind schon nicht mehr weiter schreien wenn die schon zu faul dort sind die Kinder mal hoch zu nehmen oder ihnen etwas zu essen zu geben!... könnte mich gerade total darüber aufregen... Alles Gute für Deine Freundin!