Winifred22
Guten Abend Herr Dr. Busse, aufgrund von Trink- und Stillproblemen wurde von Hebamme und Stillberaterin ein Besuch bei einem Kinderzahnart empfohlen um zu prüfen ob eine Frenotomie notwenig sein könnte. Den Zahnart verließen wir mit einer Heilmittelverodnung für Schlucktherapie beim Logopäden und einem Rezept für osteopathische Behandlung. Im Anschluss an die ersten Stitzungen bei Osteopath und Logopäde sollte beurteilt werden, ob eine Frenotomie nun notwendig sei oder nicht. Der Osteopath stellte eine Hüftblockade fest, die gelöst wurde ein Zusammenhang zur Trinkschwäche schien nicht zu bestehen. Unsere Logopäding urteilte unter Zuhilfenahme von BTAT/TABBY nach 3 Sitzungen, dass die Frenotomie indiziert sei. Mein Kind saugt und schluckt meiner Meinung nach jedoch bereits etwas besser durch Massage und Training, kann die Zunge auch herausstrecken, ist nun durch die Fremdsauger (Flasche und Stillhütchen) aber einfach nicht mehr in der Lage an der Brust zu trinken. Es ist aber leider nach wie vor so, dass wir mit Spucken, Milchverlust gegen Ende jeder Mahlzeit, Blähungen, wenig ausdauerndem Trinken und Milchstaus kämpfen, die ja symptomatisch für ein zu kurzes Zungenband sind. Ich bin hin- und hergerissen ob die Frenotomie nicht letztlich mehr schaden als nutzen könnte, wenn es "nur" um das Stillen geht, bzw. das Trinken aus der Flasche. Mein Kind ist immerhin "schon" 7 Wochen alt und der Aufbau einer Stillbeziehung damit ohnehin kaum noch wirklich möglich. Ist Ihrer Auffassung nach sinnvoll die Frenotimie durchführen zu lassen, oder besser auf das mütterliche Bauchgefühl zu vertrauen? Vielen Dank für Ihre Arbeit im Forum und im Voraus für eine Antwort. MfG Winifred22
Liebe W., ich kann aus der Ferne Ihr Kind ja nicht untersuchen und beurteilen. Ihr Bericht klingt aber für mich eher so, als wollte man Ihr Baby künstlich "krank machen" und jeder, der es untersucht hat, hat sich "bemüht", aus seinem "Fachgebiet" etwas krankes zu finden. Was sagt denn Ihr Kinderarzt zu all dem? Er ist der wirkliche Fachmann, der ein Kind als Gesamtheit sieht und beurteilen kann. Vielleicht würde Ihnen und Ihrem Baby ein wenig Gelassenheit und Ruhe am besten helfen. Und wenn nun mal Stillen nicht funktioniert, dann dürfen Sie ganz zufrieden Ihr Baby mit einer guten Anfangsmilch gedeihen lassen. Alles Gute!
Die letzten 10 Beiträge
- Rufen nach aufwachen
- Nureflex-Saft in Augen gerieben
- Flüssiges Silikon
- Toben und Rennen bei oder nach Erkältung
- Antibiotika und Vomex
- Kind trinkt viel
- Nachtrag: Mittelohrentzündung Kind 7 Jahre
- 7 Monate altes Baby hat Verstopfung. Ich weiß nicht weiter.
- 7 Monate altes Baby hat Verstopfung. Ich weiß nicht weiter.
- Kind hat verdorbene Bärchenwurst gegessen