Blablubb
Hallo Herr Dr. Busse, ich bin jetzt etwas besorgt. Mein Sohn, 1 Jahr alt, hat von einem Überraschungsei ein großes Stück, samt Verpackungsfolie abgebissen und dieses Stück ist ihm im Hals stecken geblieben. Er hat gewürgt und hat keine Luft bekommen. Daraufhin habe ich ihm auf den Rücken geklopft, dann war es kurz wieder gut und ich dachte er hat es überstanden. Aber kurz darauf hin hat er wieder das Würgen angefangen und ich habe ihn über mein Schoß gelegt und weiter auf den Rücken geklopft. Daraufhin hat er sich dann übergeben und konnte wieder atmen. Meine Bedenken nun, da ich mir nicht sicher bin, dieses verschluckte Stück in seinem Erbrochenem gesehen zu haben, habe ich Angst, dass es in der Lunge gelandet ist. Meine Mutter war am Tag drauf mit ihm beim Arzt, weil er verstärkt gehustet hat. (Er hatte die Woche schon Husten bevor er den Fremdkörper im Hals hatte) Die Ärztin hat eine Bronchitis diagnostiziert. Auf die Frage nach dem Fremdkörper meinte sie nur, wir müssen das beobachten und ggf. ein Röntgen machen. Jetzt mein Frage: Kann es sein, dass sie die Geräusche einer Bronchitis fehlinterpretiert hat und es sich eigentlich um einen Fremdkörper in der Lunge handelt? Hätte sie nicht gleich eine Röntgenaufnahme machen sollen? Was meinen Sie? Sollte ich gleich noch mal hin um doch noch auf eine Röntgenaufnahme bestehen oder reicht beobachten? Auf was muss ich in diesem Fall achten? Das ist für mich nicht so einfach, da er ja eh etwas schwerer atmet und ich nun nicht weiß, ob aufgrund der diagnostizierten Bronchitis oder doch wegen dem Fremdkörper in der Lunge. Ich bin wirklich besorgt, vielleicht auch zu sehr, aber ich habe Angst doch etwas übersehen zu haben und ihm damit vielleicht im Nachhinein zu schaden. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen, da ich jetzt gerade wie auf heißen Kohlen sitze und nicht weiß, ob ich doch noch mal zur Ärztin soll und sie darauf ansprechen soll. Andererseits möchte ich auch keine Panik ausbrechen lassen.. Viele Grüße
Liebe B., letztendlich kann nur eine Röntgenaufnahme endgültige Klärung bringen, und die untersuchende Kinderärztin muss entscheiden, ob das nötig ist oder nicht. Alles Gute!
Blablubb
Lieber Herr. Dr. Busse, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Nun bin ich mir leider immer noch nicht sicher, ob ich nun doch noch zur Ärztin soll oder darauf vertrauen soll, dass wenn sie es für nötig empfunden hätte, auch eine Röntgenaufnahme angeordnet hätte. Ich verstehe Ihre Antwort so, dass wenn die Ärztin keine angeordnet hat, es wohl auch nicht nötig ist. Richtig? Viele Grüße, Blablubb
User-1724674668
Hi, das kann dir Dr. Busse doch gar nicht via Internet/Ferndiagnose anordnen. Er hat dein Kind ja nicht abgehört. Ich denke was er meinte war, dass du nur durch eine Röntgenaufnahme 100%ige Gewissheit haben wirst. Ich nehme auch stark an, er würde an dieser Stelle deiner KiÄ (welche dein Kind schließlich >untersucht< hat) nicht -ohne selbst untersucht zu haben- widersprechen. Wäre ich mir unsicher und hätte Angst, würde ich zusehen das eine Röntgenaufnahme gemacht wird und das zügig. Alles Gute
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