Frage: Frage

Mein Sohn (34 Monate) hat extreme Trotzanfälle - schon seit langem. Obwohl wir sehr konsequent sind und er seinen Willen nicht durch Schreien durchsetzen kann, nehmen leider diese Trotzanfälle nicht ab. Er ist an sich ein sehr cleveres Kerlchen, das sehr gut spricht und eine schnelle Auffassungsgabe hat. Er interessiert sich für alles und merkt sich alles schnell. Allerdings hat meiner Meinung nach Defizite im sozialen Bereich. Er schreit sehr schnell und laut und ist da auch sehr ausdauernd. Wenn er seinen Willen nicht durchsetzen kann, kann es leicht sein, dass er bis zu einer Stunde herum schreit, dass man ihn meilenweit hören kann. Er ist dabei "wie von Sinnen" und kommt gar nicht mehr aus dem Schreien und Brüllen heraus. Wir sind dabei sehr konsequent, seinen Willen bekommt er durchs Schreien nie. Trotzdem schreit der schon seit über einem Jahr so massiv herum. Wenn man ihm seinen Schnuller gibt (den er eigentlich nur mehr zum Schlafen hat), beruhigt er sich hingegen relativ rasch. Ist es richtig, ihm in solchen Situationen den Schnuller zu geben oder sollte er sich auch so selbst beruhigen lernen (was bis jetzt nicht der Fall ist). Er war ein Schreibaby und schon immer anstrengend. Wann kann man damit rechnen, dass solche massiven Trotzanfälle abnehmen? Ab welchem Alter sollte das so sein?

von Fleur123 am 06.09.2012, 14:18



Antwort auf: Frage

Liebe F., wenn das Beruhigen mit dem Schnuller sehr gut klappt und Sie insgesamt konsequent sind, spricht nichts dagegen. Bitte besprechen Sie das Ganze aber auch jetzt bei der Vorsorgeuntersuchung mit 3 Jahren mit ihrem Kinderarzt. ALles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 06.09.2012