Mitglied inaktiv
Hallo lieber Doc, Ich habe mal wieder eine Frage. Und zwar hat meine Tochter(4), sehr schlechte Zähne. Mittlerweile haben wir aber alle Zähne plombiert. Sie war ganz lieb dabei und hat sich alles gefallen lassen. Ein Zahn war so kariös, da kann man nichts mehr machen. Dort hatte sich schon eine Fistel gebildet, d. h. der Zahn ist am eitern. Nun wurde der Zahn aufgebohrt, damit der Eiter abfliessen kann. Antibiotika haben wir nicht bekommen. So soll das jetzt bleiben. Eigentlich kann ich den Gedanken aber nicht haben, das der Zahn jetzt vortdauernd eitert, deshalb war ich mittlerweile bei 4 verschiedenen Zahnärzten, aber alle sind der gleichen Meinung. Dann bin ich mit ihr zum Oralchirug gegangen, aber selbst der, der ja eigentlich dadurch ja Geld verdient hätte, ist der Meinung der Zahn sollte drinbleiben, zumindest sollte ich erstmal ein paar Monate abwarten, dann könne ich ja nochmal kommen. Meine Bedenken, das man ja durch eitrige Zähne etwas am Herzen oder an den Nieren bekommen könnte, dazu meinte er, das wäre bei Erwachsenen der Fall, aber bei Kindern hat er das noch nie gehört. Kinder hätten ein anderes Immunsystem, das wäre bei Kindern nicht so. Was meinen sie dazu, ist das wirklich bei Kindern anders? Kinderzahnärzte gibt es bei uns nicht und ich kann doch nicht noch zu einem 5 ten Zahnarzt gehen, der dann auch sagt, der Zahn bleibt drin. Danke für ihren Rat
Liebe Sirili, aus kinderärztlicher Sicht sehe ich einen andauernd eiternden ZAhn eher kritisch, zumal es ja noch mindestens 2 Jahre dauert bis zum Zahnwechsel. Eventuell könnte ja auch der 2.ZAhn darunter in Mitleidenschaft gezogen werden. Fragen Sie doch mal hier bei unserer Kinderzahnärztin und/oder stellen Sie ihren Sohn in der nächsten Zahnklinik mit Kinderabteilung vor. Alles Gute!