Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Frage zu meiner Tochter

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Frage: Frage zu meiner Tochter

Yesim82

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Lieber Dr. Busse, Gestern Abend war ich bei Freunden zum Essen eingeladen. Diese haben einen 6 Monate alten Sohn und ich eine 7 Wochen alte Tochter. Der Ehemann spielte mit dem kleinen und warf ihn in die Luft und fing ihn wieder auf. Meine Freundin (die Mutter des 6 Monate alten Jungen) unterbindete dies sofort und bat ihn das nicht zu machen, damit das Kind keine Hirnblutungen oder ein schütteltrauma bekommt. Sie zeigte mir dann diesen Artikel im Netz: Übrigens soll man auch alle anderen Situationen meiden, in denen Babys starken Erschütterungen ausgesetzt sind, sei es im Kinderwagen, im Tragetuch, im Rückengestell, sei es im Huckepack-Spiel oder beim «Hoppe, hoppe, Reiter» auf den Knien. In diesem Moment erschreckte ich und machte mir sofort Sorgen, da mir folgende 2 Situationen passiert sind und ich an sowas nicht mal annähernd gedacht habe. Vor ca. 4 Wochen als mein Baby 2-3 Wochen alt war, bin ich einmal heftig gestolpert mit ihr auf dem Arm aber konnte gerade noch das Fallen verhindern. Dabei ist ihr Kopf einmal stärker nach vorne und nach hinten. Es war schon mit Schwung, da ich ja heftig gestolpert bin. Sie hat nicht geweint und war total normal. Da wir nicht gestürzt sind, bin ich nicht zum Arzt weil ich mir nichts dabei gedacht habe. Und als sie 10 Tage alt war, verschluckte sie sich an meiner Brust, ich nahm sie hoch und pustete ihr ins Gesicht aber es half nicht. Daraufhin habe ich sie in Panik ganz kurz leicht gerüttelt damit sie nach Luft schnappt und zu sich kommt. Ihr Kopf bewegte sich da nur minimal. Ich mache mir jetzt schreckliche Sorgen ob ich meiner Tochter damit Schäden anrichten konnte. Ich habe nicht gewusst dass das so leicht passieren könnte. Hier im Forum habe ich gelesen dass Hirnblutungen nach 48 Stunden ausgeschlossen werden können. Jedoch in einem anderen Forum beschreibt eine Kinderärztin: Es kann aber auch eine kleine, (zunächst) keine Probleme verursachende Blutung auftreten. Ob diese dann überhaupt jemals im Leben symptomatisch wird oder nie ist nicht verallgemeindernd vorauszusagen. Eine vollständige Entwarnung kann man also eigentlich nie geben. Mit jedem symptomfreien Tag sinkt das Risiko jedoch stark. Was ist nun hier richtig? Wie schätzen Sie das ganze ein? Kann meine Tochter durch diese 2 Vorfälle eine Hirnblutung oder Schütteltrauma erlitten haben? Sollte ich einen Arzt konsultieren oder sind diese Vorfälle nach 3-4 Wochen erledigt und es passiert nichts mehr oder können hier Spätfolgen ohne Symptome auftreten? Ich danke für Ihre Einschätzung und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. LG Yesim


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Y., ich weiß nicht, wer diesen Unsinn ins Netz gestellt hat. Solche lustigen "wilden Spiele" haben nichts zu tun mit gewaltsamem Schütteln eines Babys, bei dem der Kopf peitschenartig hin- und hergerissen wird, sondern fördern die motorische Entwicklung eines Kindes. Alles Gute!


Zornmotte

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Hallo Yesim! Schreib doch bitte mal Sisi1987 eine private Nachricht. Sie kann dich ganz sicher beruhigen, da ihr von vielen Seiten, auch Ärzten, bescheinigt wurde, dass in exakt solchen Fällen nichts passiert. Das ist doch eine gute Nachricht, nicht wahr?


Kekskopf

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Zornmotte, beste Antwort ever! Ich hab gerade Tränen gelacht. 😂


Anniquita83

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Ich wüsste da noch fünf andere Leute, denen sie schreiben kann ;-)


kati1976

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Im.Ernst jetzt?


shelli1994

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Das ist sooo unterhaltsam mit dieser Dame! Ich grinse gerade über das ganze Gesicht Obwohl ich weiß dass diese Geschichte mit dem in die Luft schmeißen von ihr erfunden ist, sag ich was dazu: wir spielen das jeden Tag zig Male mit unserer 6 Monate alten Tochter, sie ist trotzdem kerngesund.. welch ein Wunder, hmm?


Cupcake2014

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Sag mal (solltest Du kein Troll sein), bist du nicht lagsam müde, sich immer andere Geschichten auszudenken, unter verschiedenen Nicks? Wenn du dich so verrückt machst, geh ins Krankenhaus und lass ein Ultraschall vom Kopf machen. Dann hast du Gewissheit und musst hier nicht immer und immer wieder die gleichen Fragen stellen. Und dann lass dich gleichzeitig therapieren. Oder schnall dein Kind am Brett fest, damit es bloß keinen Erschütterungen ausgesetzt ist, so wie es in dem ominösen Artikel steht, den dir deine imaginäre Freundin gezeigt hat.


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