Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

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Mama-Kiki

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Guten Tag Dr. Busse, wie Sie ja bereits wissen habe ich eine Angststörung und mache mir immer Sorgen wenn jemand wilder mit meiner Tochter fast 11 Monate spielt. Gestern sagte mir mein Therapeut, um mir etwas die Angst zu nehmen, ich solle dies mal selber ausprobieren und mit meiner Tochter auch ab und zu mal „wilder“ hopsen, drehen, tanzen etc. Aus Liebe zu meiner Tochter ziehe ich diese Therapie durch. Ich will lockerer werden und nicht bei solchen Situationen sofort Angst und Sorgen bekommen. Nun habe ich dies heute Morgen in die Tat umgesetzt und bin auf dem Teppich mit meiner Tochter gehopst. Sie hat gelacht und fand es witzig. Dann passierte folgendes und meine Angst kam zurück. Als wir hopsten und tanzten, stolperte ich plötzlich über meine Haussschuhe die ich vorher ausgezogen hatte. Gott sei dank sind wir nicht gestürzt, jedoch heftig gestolpert. Wir sind stark und ruckartig nach vorne. Ich hatte meine Tochter auf dem Arm und hielt sie mit der anderen Hand an ihrem Arm, da sie mir nach vorne kippte um mir nicht vom Arm zu fallen. Dadurch ist ihr Kopf extrem nach vorne. Ihr Körper war irgendwie steif in dieser Haltung, jedoch der Kopf ruckartig und stark nach vorne. Durch mein stolpern war es ja eine starke Einwirkung. Plus dazu bin ich ja auch mit dem Oberkörper mitgegangen und quasi noch mehr stärke auf ihren Körper/Kopf ausgeübt. Na toll, da mache ich schon das was der Therapieut sagt und dann passiert sowas. Das kann doch nicht wahr sein! Sie hat nicht geweint, ist wie immer, lacht, spielt, isst. Das ganze war heute um 10 Uhr. Kann so etwas ein Hirnblutung auslösen? Schütteltrauma oder Schleudertrauma? Verletzungen am Rücken? Ich wollte zum Arzt doch mein Mann sagt dies sei Alltag und kann jedem passieren. Ich jedoch mach mir Sorgen. Reicht es hier meine Tochter 48 Stunden zu beobachten? Würden sich Symptome sofort zeigen. Wann kann ich den Vorfall als erledigt ansehen?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., wie schon bisher: das war ein tolles Spiel und nichts, was Ihrer Tochter hätte schaden können. Alles Gute!


fee21

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Hallo, mach dir keine Sorgen, es ist wirklich nichts passiert. Du kannst es jetzt schon abhaken und musst nichts weiter beobachten. Deine Tochter ist nicht gestürzt und der kopf ist niergends aufgeprallt, sie hat nicht geweint und verhält sich wie immer. Warte ab, wenn sie älter ist und mit anderen kindern spielt geht es heftiger zu und dies ist auch für die Entwicklung wichtig. Geniese die zeit mit deiner Tochter, die Kinder werden so schnell groß und lass dir dies nicht von deinen Ängsten kaputt machen. Alles Liebe und viel Erfolg mit deiner Therapie


Anniquita83

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Was soll denn da passieren? Und wie oft soll man dir denn noch sagen, dass von solchen harmlosen Dingen keine Hirnblutung ausgelöst wird? Ihr seid nicht gestürzt, nur ein bisschen gestolpert, und deine Tochter hat noch nicht mal geweint. Das ist so banal, dass man auch nichts 48 Stunden lang beobachten muss. Weißt du, wie oft deine Tochter in den nächsten Monaten noch hinfallen wird, wenn sie das Laufen übt? Und auch da wird höchstwahrscheinlich gar nichts passieren, denn die Natur hat den Menschen schon so robust geschaffen, dass er nicht beim kleinsten Sturz einen Schaden nimmt und somit die Reproduktion nicht mehr gewährleistet ist. Bist du dir sicher, dass DU die Therapie willst? Es klingt nämlich so, dass du es halt mitmachst, wahrscheinlich auch, weil es dir alle im Umfeld gesagt haben. Aber solange du nur halbherzig dabei bist und nicht voll dahinterstehst, wird die Therapie keinen Erfolg haben.


Mama-Kiki

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@fee Danke für deine lieben Worte. Ich mach mir halt Sorgeb weil es ja eine starke Einwirkung war durch das stolpern und dann noch so ruckartig. Und dann hab ich Sie noch irgendwie am Arm gefasst damit sie mir nicht runter fällt, und dadurch wahrscheinlich noch mehr mit runtergezogen. Wenn sie selber den Kopf ruckartig nach vorne werfen würde, hätte ich ja keine Angst aber so waren es quasi 2 stärkere Einwirkungen. Es ist schön auch mal von netten Menschen hier zu lesen. Danke @anniquita Niemand hat mich zu der Therapie überredet, das habe ich selber entschieden. Aus Liebe zu meiner Tochter. Ich will einfach nicht immer wieder sofort Angst haben wenn „harmlose“ Dinge passieren.


Mitglied inaktiv

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Huhu! Da ist nichts passiert!! Versuche es morgen gleich nochmal, aber räume einfach erstmal alles aus fen Weg! Solche Dinge passieren und sind ganz normal. Ich denke, du musst einfach die Erfahrung machen, dass das, wovor du Angst hast 1) gar nicht schlimm ist und 2) sogar Spaß mach. Dann komm in deinem Kopf an die Stelle, wo jetzt noch die Angst sitzt, nach und nach ein positive Erfahrung und irgendwann ist die Angst nur noch ganz klein oder sogar weg!


Mitglied inaktiv

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Bist Du Davano, Danavo oder so ähnlich? Du lebst im Ausland... Mehrere Parallelen.... Bitte bleibe bei der Therapie, es geht nicht nur um Dein Kind, sondern auch um Dich!


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