Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Folgen einer Verletzung

Frage: Folgen einer Verletzung

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Hallo Herr Dr. Busse, meinem Sohn ist vor 4 Wochen eine Glasscheibe auf die Hand gefallen. Die Schnittwunde wurde genäht und ist gut verheilt, er kann die Hand wieder bewegen und auch das Thema einer Sensibiltätsstörung hat sich erübrigt. Nun gibt es noch zwei Dinge, die mir Gedanken machen: Im Bereich der Narbe gibt es zwei Verhärtungen. Eine ist gut zu verschieben und mit Sicherheit nur Narbengewebe. Die zweite Stelle ist starr, etwas unterhalb der Narbe und mittlerweile zuckt mein Sohn ziemlich zusammen, wenn ich ihn beim Eincremen an dieser Stelle berühre. Beim Arzt letzte Woche hieß es, dass das auch Narbengewebe sei, da er ja keine Schmerzen hat. Ist das ganze wirklich so harmlos? Wir müssen immer noch alle 2 Wochen zur Kontrolle, ob alles in Ordnung ist. Dann kann das ganze ja doch nicht so harmlos sein, bzw. dann besteht ja immer noch die Möglichkeit, dass Komplikationen auftreten können??? Das zweite Problem betrifft sein Verhalten. Er war wegen dieser Verletzung und einer vorhergehenden Erkrankung 4 Wochen nicht im Kindergarten. Seit er wieder in den Kindergarten geht, verweigert er alle Aktivitäten, wirkt traurig und sehr introvertiert, macht lediglich wozu er gerade Lust hat - und wenn es nur ist, die Gruppe zu stören. Auch zu Hause ist er wieder sehr schwierig geworden. Kann ein Unfall ein Kind so sehr in seiner Entwicklung zurückwerfen? Danke Ulli


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Ulli, wenn weiterhin eine Verhärtung besteht, dann muss man sicher auch daran denken, dass sich noch ein Splitter in der Wunde befinden könnte. Fragen Sie doch mal den behandelnden Arzt danach. Solche Ereignisse hinterlassen immer einen Eindruck bei Kindern, der verarbeitet werden muss. So eine starke Reaktion ist aber eher ungewöhnlich und Sie sollten mit den Erzieherinnen sprechen, ob sie sonst eine Erklärung haben und wie es insgesamt im Kindergarten geht. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo Ulli, können die Ärzte die Hand nicht mal Röntgen? Es hört sich jetzt ziemlich blöd an, sber ich erzähle mal von mir.... ich hatte das auch. Ich (33J.) bin als Kind auch mit der Hand in Glasscherben gefallen, allerdings nicht so schlimm, das man hätte was unternehmen müssen (zu der Zeit). Meine Mutter hat fein säuberlich alle Glassplitter entfernt.... so dachten wir... ... bis ich irgendwann später merkte das da noch was ist. Meistens schmerzte es im Winter, wenn es kalt war. Mit ca. 7 Jahren schleppte meine Mutter mich ins K-Haus zum Röntgen, und siehe da... ein Glassplitter. Je nachdem wie man dran kam, zwickte es immer. Ich hatte und habe immer panische Angst vor Ärzten und bin damls natürlich abgehauen ;-) Naja, nie was anmerken lassen und irgendwann hat Mutter es auch verdrängt. Vor 20 Mon. habe ich meine Tochter geboren, hatte aufgrund eines Kaiserschnittes eine Kanüle im Handgelenk. Als ich aus dem K-Haus kam, hatte ich genau an dieser Stelle einen Hubbel und wenn ich drückte, kam der gleiche zwickende Schmerz wie damls. Komisch dachte ich, haben die Ärzte die Nadelspitze vielleicht vergessen? Nein, hatten sie natürlich nicht. Eines Abends wurde mir das zu blöd, jedesmal wenn ich dadran kam zuckte ich zusammen, bis ich mir eine Nadel nahm und daran rumdokterte. Irgendwann hatte ich die Stelle auf und ich konnte einen (doch etwas größeren) Glassplitter rausholen. Wahnsinn, oder??? Nach der langen Zeit... Gott sei Dank, ist der Splitter nicht gewandert, er hatte sich wohl fest ins Gewebe gesetzt, darum bitte ich Dich... sieh zu, das die Ärzte röntgen. Denk daran, Dein Sohn wird nicht Schwanger und hat das Glück so wie ich.... *g* Nein, spaß beiseite, frag einfach nochmal nach. Viele Grüße und Danke für´s lesen... Nicole


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