Geiger
Sehr geehrter Herr Busse, bei meiner Frage handelt es sich um den Sohn meines Mannes, Georg ist fast 5 Jahre alt. Leider ist das Verhältnis der Ex-Partnern nicht sehr gut. Die Kommunikation funktioniert nicht. Georg ist 2 Tage unter der Woche sowie jedes zweite Wochenende bei uns. Er geht in den Kindergarten und alles ist gerichtlich geklärt. Nun wurde uns von der Mutter per E-Mail mitgeteilt, dass Georg noch Folgemilch morgens und abends bekommt und nun wurden wir darum gebeten ihm dies abzugewöhnen und keine weiteren Fläschen Ihm zu geben. Jan hat seitdem er Festnahrung zu sich nimmt keine Folgemilch mehr bekommen, wir wussten gar nicht, dass er dies bekommt. Man muss ehrlicherweise zugeben, dass er nicht viel essen möchte, sehr wählerisch ist , wenn es ums Essen geht. Wenn man aber am Ball bleibt und ihm immer wieder Essen vor die Nase setzt. Isst er eigentlich ganz gut. Nach meiner Erfahrung ist dies die beste Möglichkeit, dass er mehr isst sowie trinkt. Naja man macht sich dann seine Gedanken und ich habe mich im Internet ein wenig schlau gemacht und gelesen, dass es zu Folgeschäden führen kann. Das "Flaschenkinder" öfters an Mittelohrentzündungen sowie Bronchitis leiden können. Nun ja so wie der Zufall es will leidet sein Sohn öfters an Mittelohrentzündungen und an einer chronischen Bronchitis. Da stelle ich mir die Frage ob es daher kommen kann. Des weitern habe ich gelesen , dass der Proteingehalt einer Folgemilch sehr hoch ist und der Körper dadurch dehydriert, was zur Folge hat , dass der Körper von innen austrocknet. Nun hatten wir vor ca. 3 Wochen den Fall, dass Georg über starke Bauchschmerzen geklagt hat. Dies stellte sich als eine Verstopfung heraus, was nur mit mehrfachen Einläufen in den Griff zubekommen war. Könnte dies eine Folge dessen sein? Ich kann mich natürlich auch irren und übertreibe maßlos, aber es beschäftigt mich seit Tagen. Wir bekommen selber unser erstes Kind und ich da kommen einem selber Selbstzweifel ob man alles richtig macht. Ich wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, dass es es eventuell mit einer Folgemilch in Verbindung zu bringen wäre. Ich freue mich von Ihnen zu hören. Vielen Dank Mit freundlichen Grüßen Silvana
Liebe G., daraus muss man in Nachhinein wirklich kein großes Drama machen. Natürlich sollten Kinder ab 1 Jahr kein Fläschchen mehr bekommen und am Tisch alles mitessen und normale Milch oder Kindermilch aus der Tasse bekommen. Es ist wunderbar, wenn Sie den Unfug nie mitgemacht und den Kleinen ganz normal am Familientisch haben mitessen lassen. Sie müssen und sollen ihm also auch nicht ständig "Essen vor die Nase setzen", es gibt nur was es für alle gibt bei 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten am Tisch. Und jeder darf davon essen so viel oder wenig wie er mag. Kein Drängen aber auch keine Extras oder etwas anstatt. Alles Gute!
