Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Flaschenmahlzeit

Frage: Flaschenmahlzeit

Mitglied inaktiv

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Hallo Mein Sohn 3 Monate verweigert immer öfter die Flasche. Er bekommt 180 ml Beba er trinkt davon höchstens 70-80 ml und verweigert dann. Ich biete Ihm des öfteren nochmals die Flasche an dann kommt es vor das er nochmal 20 oder 30 ml trinkt oder die Flasche noch gar verweigert.Er trinkt oder hat die Flasche noch nie leer getrunken laut Packung müsste ich ihm nun mehr geben. Er scheint auch etwas abgenommen zu haben.Meine Bekannte meinte ich sollte mir keine Sorgen machen da sich das oder ein kind holt was es braucht. Was soll ich machen?Schmeckt Ihm vielleicht die Flasche nicht mehr??? Ich wäre für einen rat sehr Dankbar.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Anke, lassen Sie doch einfach bei der ja jetzt sowieso anstehenden Impfung und Vorsorgeuntersuchung das Gedeihen ihres Kindes beim Kinderarzt beurteilen. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo Anke, exakt das gleiche Problem habe ich mit meiner Tochter (knapp 5,5 Monate). Ich gebe zwar nicht so viel auf die Angaben der Milchhersteller, was die Trinkmenge betrifft, aber mein Kinderarzt hat eine Trinkmenge auf 800 - 1000 ml täglich empfohlen. An guten Tagen schafft meine Kleine ca. 800 ml. 900 ml oder gar 1000 ml hat sie noch nie geschafft! Wir haben jetzt auf größere Sauger (ab 6. Monat) umgestellt, weil wir den Tipp bekommen haben, das sie Vakuum saugen könnte, so dass der Sauger sich verengt und trotz kräfigem Saugen keine Milch mehr kommt. Ergo, irgendwann wird sie sauer und frustiert und lehnt die Flasche ab. Das hat ein paar Tage gut geklappt, dann hatte sie wieder einen Rückfall in ihre alten Trinkgewohnheiten (ca. 600 - 700 ml über 24 Stunden mit 6 Flaschen). Ich habe beschlossen, sie jetzt einfach soviel trinken zu lassen, wie sie will. Nächtliche Fütterungen im Halbschlaft lasse ich jetzt auch, solange sie nicht von alleine danach verlagt. Solange sie nicht dramatisch abnimmt (sie hatte schon 2 x Gewichtsstillstand und 1 x abgenommen)unternehme ich nichts mehr. Denn kein Arzt / Hebamme nimmt unser Problem so richtig ernst, solange sie eine super gesunden Eindruck macht (was sie tut). Ich habe auch schon alles probiert (verschiedene Liege/Sitzpositionen beim Füttern, andere Milchsorte, Brei, Saft, diverse Sauger...) und denke, wenn sich nur noch alles um die tägliche Trinkmenge meiner Tochter dreht, ich bei jeder Flasche schon im voraus Angst habe, sie könnte sie wieder nur halb leer trinken, dann läuft irgend etwas ziemlich falsch! (Darüber hinaus will ich nicht meinen 3-jährigen Sohn länger vernachlässigen!) Ich versuche es jetzt mit mehr Gelassenheit und wenn es wirklich stimmt, dass ein "gesundes Kind nicht am gedeckten Tisch verhungert" müsste es uns allen bald besser gehen. Viele Grüße und ein hoffentlich baldiges Ende des "Fütterungsfrusts" Joy P.S.: falls Du eine Lösung des Problems findest, maile mir doch bitte! Danke!


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