Mitglied inaktiv
Hallo Hr. Dr. Busse! Mein Sohn 5M, voll gestillt, findet nicht mehr allein in den Schlaf. Bis zum 4. Monat hab ich ihn tagsüber bei Müdigkeitsanzeichen (Augen- und Ohrenreiben) auf den Bauch gedreht und er hat binnen 10 Minuten geschlafen. Ähnlich auch das abendliche Zubettgehen. Nach Abendritual, immer zur selben Zeit 19.30 Uhr ins Bett gebracht, auf den Bauch gelegt (SIDS-Risiko ist mir bekannt, aber 17° im gemeinsamen Schlafzimmer, gute Matratze, Schlafsack, keine Raucherfamilie, Bett direkt neben mir, kräftiges Kerlchen mit 4,3 kg Geburtsgewicht) und geschlafen. Aufgrund einer Erkrankung meinerseits mit 2 wöchigem Fieber und am Ende der körperlichen Kraft (165 cm, nur mehr 53,5 kg) hab ich den Kleinen nach dem Stillen stets bei mir einschlafen lassen. Das ist wohl 4 Wochen später geblieben, denn einschlafen kann er nur mehr beim Stillen oder Tragen bzw. Fahren. Versuche ihn selbst einschlafen zu lassen, scheitern kläglich. Am Bauch gibt es sofort nicht Enden wollendes panisches Gebrüll, am Rücken beruht er sich zwar, liegt auch eine halbe Stunde ruhig da, quengelt eine weitere halbe Stunde. Wenn die Augen jedoch schon zufallen würden, scheint er sich mit Händen und Füßen gegen den Schlaf zu wehren; letzlich brüllt er und ich stille ihn dann doch in den Schlaf. Was kann ich machen, oder soll ich die Situation einfach akzeptieren? Meine Angst ist, den Kleinen in einem halben Jahr nicht mehr von der Brust gewöhnen zu können.
Liebe K., ungünstige Angewohnheiten lassen sich leider nur mit viel Geduld und Konsequenz wieder ändern. Und das bedeutet, dass Sie ihr Kind immer dann, wenn es müde ist, konsequent in sein Bett legen und dann so lange nur leise redend oder singend daneben sitzen bleiben bis es zur Ruhe findet. Auch wenn es lange dauert, eien andere Lösung gibt es nicht. Alles Gute!
katzenmama77
Wende Dich mal an die "Sandmännchen", die haben alle tolle Tipps. Ich denke hier wirst Du Hilfe finden. LG
Isabelle1969
Ich finde dein Kind ist noch ein bißchen zu klein, um erwarten zu können, dass er allein in den Schlaf findet. Ich würde ihm jetzt noch das geben, was er braucht, um ruhig einschlafen zu können (tragen, stillen, etc.). Ich glaube nicht, dass man so kleine Babys verwöhnt, sondern im Gegenteil, dass es dann ab dem 7./8. Monat besser wird - so war es nämlich bei mir.
Kuscheling
Dass dein Kind nicht alleine in den Schlaf findet, ist keine ungünstige Angewohnheit. Es ist weder "ungünstig", noch eine Angewohnheit. Und selbstverständlich gibt es andere Möglichkeiten als die Methode, die Herr Busse vorschlägt, die aber bei vielen Kindern einfach nicht funktioniert. Auch wenn es lange dauert: Das Kind wird irgendwann ganz von selbst allein ein und durchschlafen. Hab keine Angst, vertraue deinem Kind und deinem Bauch, sei geduldig und liebevoll (statt konsequent). Gib deinem Kind heute, was es heute braucht und mach dir keine Gedanken um die Probleme, die morgen vielleicht keine sind. Wenn es in einem halben Jahr ans (nächtliche) Abstillen geht, findest du sicher viele gute Hinweise im Sandmännchen- und im Stillforum. LG
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