Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

FAS - ab wann kann man eine Diagnose stellen?

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Frage: FAS - ab wann kann man eine Diagnose stellen?

StellaMaris79

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Sehr geehrter Herr Dr Busse, wie und ab wann kann man die Diagnose FAS stellen? Mein Kind (weiblich) hat bei der U5 mit 6 Monaten ein Gewicht von 7340 Gramm und eine Größe von 68 cm. Der Kopfumfang war laut Arzt 39.5 cm, als ich daheim nachgemessen habe, waren es aber 41 cm. Während der SS hatte ich eine Phase, in der das Kind etwas zu leicht war. Bei der Geburt wog sie 3330 Gramm 50cm und KU 32. Mit der Entwicklung ist sie soweit ihrem Alter entsprechend weit, sie dreht sich, greift nach Gegenständen, hört zu und beobachtet vieles. Und sagt auch schon Mama. Auch die Ärztin hat bei den U-Untersuchung was die Entwicklung angeht, nie etwas beanstandet. Eine Zeitlang wog sie zu wenig, was aber daran lag, dass ich zu wenig Muttermilch produziere. Als ich Premilch zufütterte, nahm sie schnell zu. Ich trinke nie Alkohol, und während der Schwangerschaft sowieso nicht, aber während der Schwangerschaft (28 SSW) habe ich im Elsass einmal eine Zwiebelsuppe gegessen. Ich habe gefragt, ob sie ohne Alkohol ist und habe nochmal nachfragt als die Suppe da war. Der Kellner hat extra in der Küche nachgefragt. Aber falls man mich belogen hätte: Wie viel Schaden hätte der Alkohol anrichten können? Alkohol verfliegt ja nicht beim Kochen. Und auch wenn man es dem Kind zunächst nicht ansieht, die Schäden könnten ja das ZNS betreffen. Kann man jetzt schon feststellen, ob mein Baby das FAS hat? Und an wen muss ich mich wenden? Vielen Dank im Voraus, Stella


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., Sie haben doch in der Schwangerschaft überhaupt keinen Alkohol getrunken, es geht beim Fetalen Alkoholsyndrom um chronischen Alkoholgenuss, und in der Zwiebelsuppe wäre Alkohol beim Kochen verflogen. Alles Gute!


Serana

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Huhu.... also ich gehöre ja nun wirklich zu den Sanftmütigen hier, aber auch echt nicht zu den Realitätsverweigeren und in deinem Fall muss ich mal ganz deutlich sagen, dass deine Überlegungen nicht nur unnötig sind, sondern einfach völlig absurd. Du brauchst keine einzige Sekunde Gedanken daran verschwenden! Herzliche Grüße Serana


StellaMaris79

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Hallo Serena, danke für deine Antwort. Ich mache mir halt echt Vorwürfe, da ich wirklich NIE (nicht mal an Silvester oder Geburtstagen) Alkohol trinke. Und würde es mir nie verzeihen, wenn ich mein Kind dennoch gefährdet hätte, weil ich 1x Mist gebaut hab. Falls auch nur der Hauch einer Gefahr bestünde, würde ich das wissen wollen. Denn bis sie die Schule beginnt zu warten, ob sich was tut, ertrage ich nicht.


StellaMaris79

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Oops, meinte Serana! Sorry!


März2016

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Ich schließe mich der Vorrednerin an: Abwegig. Absolut. So viele was „was wäre wenn“, da ist ein Lottogewinn hingegen absolut wahrscheinlich. Aber mal abgesehen davon: Was erwartest du? Herr Dr. Busse wird Dir auch nur sagen können, dass deine Bedenken unbegründet sind. Die (unberechtigten) Sorgen „bis zur Schulzeit“ werden doch trotzdem bleiben, weil er Dir keine Garantie geben wird. Genauso gibt es tausend andere mögliche Entwicklungsschwierigkeiten die auftreten KÖNNTEN - das Leben ist nun mal ohne Gewähr.


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