Radiesschen
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, wie Sie ja wissen leide ich an einer Angststörung und beginne erst ab März meine Therapie. Ich brauche Ihren Rat ob das meine verstärkte Angst ist oder ein reales Risiko ist. Heute habe ich mit dem großen mit Fingerfarbe gemalt während der kleine geschlafen hat. Als er wach wurde fing er fürchterlich an zu weinen, was er eigentlich nie macht, und ich bin sofort zu ihm ins Zimmer ohne meine Hände waschen zu können. Er wollte dass ich ihn sofort rausnehme, also griff ich ihn mit den Handballen da meine Finger verschmutzt waren unter die Arme. Dann bemerkte ich aber das ich gar nicht richtig unter den Achseln mit den Handballen gehalten habe, sondern etwas tiefer an den Rippen und durch das Tragen fest von beiden Seiten gedrückt habe, sonst hätte ich ihn nicht halten können. Mir kam es plötzlich sehr fest vor und ich trug ihn so aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer. Da er vorher schon geweint hat und danach auch, weiß ich nicht ob ihm was weh getan hat. Jetzt ist er normal und zeigt auch keine Schmerzen, aber ich habe Angst dass ich ihn durch den festen Druck an beiden Seiten innerlich verletzt haben könnte oder gar die Rippen. Beim Spielen hat seine Schulter geknackst aber das kommt manchmal vor und jetzt weiß ich nicht ob das damit zusammenhängt. Er spielt und ist normal, lacht. Ich mach mir Sorgen da der Druck ja nicht unter den Achselhöhlen so wie immer beim tragen ist, sondern weil ich ja wie gesagt seitlich mit den Handballen ihn getragen habe und unbewusst dagegen gedrückt um das gewicht halten zu können. Kann hier eine Rippe verletzt worden sein oder innere Organe? Lunge usw? Da heißt es doch immer Symptome kommen viel später. Mach mir sorgen und Vorwürfe nicht die Hände gewaschen zu haben und ihn dann normal gehoben habe. Wollte ihn aber nicht weinen lassen. Wie lange soll ich ihn beobachten? Der kleine ist fast 14 Monate. Mit freundlichen Grüßen Renata
Liebe R., Sie wissen doch, dass Ihnen nur Ihre Angststörung einen Streich spielt. Und aufzuhören, ständig die selben Fragen zu stellen, deren Antwort Sie eigentlich wissen, gehört auch zu Ihrer Therapie! Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Deine Angststörung macht dir einen Strich durch die Rechnung. Alltag Alltag Alltag
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