Gast1234
Hallo Dr. Busse, Meine Tochter (bald 27 Monate) war schon immer eine sehr schlechte Esserin und verlangt viele Süßigkeiten, dem wir aber natürlich nicht ständig nachgeben! Weiterhin wird sie noch gestillt. Seit einiger Zeit isst sie aber wirklich sogut wie kaum bis gar nichts vom Tisch mit. Auch Süßigkeiten werden nicht mehr so gewünscht wie noch ca. vor einem Monat. Allgemein spielt und "saut" sie extrem viel mit ihrem Essen, was uns schon immer verrückt macht. Seit ca. 3 Wochen hat sie nun einen hartnäckigen Schbupfen und ist äußerst verschleimt. Hatte 2x in dieser Zeit leicht erhöhte Temperatur (bis 38.2 maximal). Seit 8 Tagen ist sie nun total quengelig. Ihre Erkältung wieder schlimmer. Einen Tag später dann 39 Fieber. Wieder einen Tag später sind wir beim Arzt vorstellig geworden, da auch Durchfall hinzu gekommen ist. Er diagnostizierte beidseitige Paukenergüsse, verschleimte Bronchien und einen Magendarminfekt. Auch wirkt sie sehr blass inzwischen und hat auch Augenringe. Gegessen wird weiterhin nur extrem wenig. Sie stillt weiterhin wie immer und ist echt oft quengelig. Die Häufigkeit vom Stuhlgang wird jetzt endlich weniger und von der Konsistenz breiiger. Der Schleim wird endlich abgehustet und der Schnodder ist nicht mehr ständig grün. Dennoch mache ich mir langsam Sorgen. Die Essensverweigerung hat ja schon vor dem Infekt angefangen. Sie hat auch seit der U7 vor 4 Monaten gerade mal 300 Gramm zugenommen. Gewachsen ist sie! Ist das im Rahmen? Aber sind 300 Gramm Zunahme für 4 Monate nicht zu wenig? Vor dem Magendarm waren es 500 Gramm. Und nein ich wiege sie nicht ständig, sie mag es nur auf unserer Waage im Bad rumzuhopsen. Bei der U7 hatte sie 88 cm und 13.2 Kilo. Also alles in Ordnung! Aber jetzt ist sie auf ihrer Kurve ja schon leicht abgerutscht. Zwar immer noch im Rahmen, aber meine Kinderärztin sagte mal es wäre grundsätzlich nur wichtig, dass sie ihrer persönlichen Kurve treu bleiben. Vielen lieben Dank für Ihre Antwort.
Liebe G., es wird einfach an der Zeit, dass Sie das Unwort vom "schlechten Esser" ganz rasch vergessen. Den gibt es seit Kriegszeiten nicht mehr und Probleme machen uns nur die "zu guten Esser". Ein Problem sind aber "schlechte Essgewohnheiten" wie z.B. bei Ihrer Tochter, sich mit über 2 Jahren bequem über Stillen und Süßigkeiten zu ernähren. Da ist also Ihre liebevolle Konsequenz gefragt: es gibt in Zukunft nur noch ein freundliches Angebot von Essen und Trinken am Familientisch bei 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten. Es gibt für alle, was Sie Schmackhaftes und Gesundes auf den Tisch bringen, und Ihre Tochter darf davon so viel oder wenig essen wie sie mag. Kein Drängen aber auch keine Extras oder etwas anstatt. Und "immer nur lächeln". Stillen darf - wenn überhaupt noch von Ihnen gewünscht - nicht mehr als wesentlicher Teil der Ernährung dienen sondern nur noch als Ausdruck enger Verbundenheit. Und wer mit dem Essen nur spielt, wird freundlich aber bestimmt vom Tisch entfernt. Alles Gute!
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