Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Erzeihung

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Erzeihung

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Lieber Dr. Busse, ich bin mit meinen Nerven völlig am Ende und weiß nicht mehr was ich mit meiner Tochter machen soll.Seit Monaten bin ich mit ihr auf Kriegspfad.Ich kann machen was ich will,aber sie versucht mit all ihren Kräften ihren Willen durchzusetzen.Sobald ich einmal nein sage,rastet sie total aus.Sie ignoriert es einfach und macht trotzdem was sie will.Weder schimpfen oder ins Zimmer schicken,es nutzt absolut nichts,sie bekommt regelrecht Wutausbrüche.Es fängt schon morgens an und wenn ich sie vom Kindergarten abhole geht es weiter bis sie endlich ins Bett geht.Sie schlägt,benutzt Schimpfworte,gebe ich eine Auszeit tritt sie gegen alle Gegenstände die ihr in den Weg kommen oder wirft sie durch die Gegend. Manchmal stehe ich kurz davor ihr einen Klaps auf den Hintern zu geben,aber das ist ja auch nicht die Lösung.Ich habe jetzt schon alle Möglichkeiten durchgetestet,aber es hilft nichts.Ich habe anfangs gedacht,das es nur eine Phase ist,aber es geht schon fast 1 Jahr so und es wird immer schlimmer. Heute morgen war es wieder so und hab ihr dann gesagt,wenn sie so weiter macht muß kommt sie ins Kinderheim.Das ich das gesagt habe tut mir so unendlich weh und komme mir vor wie eine Rabenmutter.Ich kann es mit Worten gar nicht beschreiben,was ich den ganzen Tag mitmachen muß.So kann und darf es nicht weiter gehen. Was können wir machen,damit wir wieder friedlich miteinander umgehen können? Kann ich mir irgendwo Hilfe holen? Mein Mann und ich sind wirklich mit unserem Latein am Ende. Vielen Dank das sie es sich durchgelesen haben und hoffen auf einen guten Lösungsvorschlag.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Angie, ich kann ihre Not gut verstehen und kann ihnen nur dringend raten, sich Hilfe zu suchen. Am besten sprechen Sie mit ihrem Kinderarzt, der ihnen einen Kinderpsychologen oder eine Familienberatungsstelle empfehlen kann. Das sollten Sie unbedingt wahrnehmen, bevor Sie und ihre Tochter weiter leiden. Alles Gute!


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