Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Erwarte ich zuviel?

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Frage: Erwarte ich zuviel?

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Ich mach mir Sorgen um meine kleine Tochter. Sie wurde bei 37+2 mit nur 1500g und 40cm per Not-KS geholt. Es ging ihr aber von Anfang an gut, sie konnte nach einer Woche heim. Nun ist es so, dass sie eigentl. bis vor wenigen Tagen unter schlimmen Koliken litt, die jetzt vorbei zu sein scheinen, nicht jedoch die Schreierei. Sie ist 3,5 Monate alt und kann noch gar nichts. Auf den Bauch legen ist eine Katastrophe, sie schreit wie am Spiess, so tun wir das nicht. Sie hebt nicht den Kopf und will es auch nicht versuchen, sondern beschwert sich sofort heftigst. Sie kann sich nicht auf den Unterarmen abstuetzen und noch nicht mal ansatzweise etwas greifen. Beim Stillen trinkt sie nur von der linken Brust. Wenn ich versuche ihr die rechte zu geben(egal wie ich sie halte), bekommt sie eine Schreiattacke. Lieber hungert sie. Sie versucht krampfhaft sich nach hinten zu biegen. Nachts wiederum tinkt sie an der rechten Brust ohne Probleme. Getragen werden will sie nicht gerne, lieber im Autositz oder im Kinderwagen liegen. Einschraenkungen in ihrer Beweglichkeit konnte ich keine beobachten. Hier in den USA werde ich weder vom Kinderarzt noch vom Chiropraktiker wirklich ernst genommen. Muss ich ihr, weil sie so klein war, wirklich mehr Zeit lassen? Gewicht und Groesse hat sie soweit auFgeholt, dass sie sich auf der unteren Perzentile befindet. Was sollte ich untersuchen lassen? Ich dachte an Kiss-Syndrom, aber da find ich hier niemanden, der sich damit auskennt. Was sollte sie in ihrem Alter koennen, und wie kann ich das gezielt foerdern? Den Kinderarzt sieht sie hier regulaer alle zwei Monate. Vielen Dank! Cata


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe C., ein wenig mehr Zeit lassen entsprechend Ihrer Zeit, die sie zu früh auf die Welt kam, darf sich Ihre Tochter schon. Trotzdem sollten Sie die Auffälligkeiten wie Überstrecken und fehlende Akzeptanz der Bauchlage mit ihrem Kinderarzt besprechen und fragen, ob z.B. gezielte Krankengymnastik sinnvoll wäre. Auch ein erfahrener Osteopath, was in USA wirklich ein richtiger Ausbildungsberuf ist, könnte eventuell helfen. Alles Gute!


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