G.Doe
Hallo Herr Dr. Busse, Ich habe mich bereits vor einiger Zeit an Sie gewandt, da mein ehemaliger SGA Sohn nicht der tolle Esser war. Er wird nächste Woche 11 Monate alt, ist ca. 70 cm groß und wiegt 8,6 kg, KU 48 cm, was für seine Ausgangswerte (37+5: 2 kg und 46 cm, KU 32 cm) meiner Einschätzung nach ganz gut ist. Sein Vater (nicht SGA) war mit einem Jahr auch nur 72 cm groß, deshalb ist genetisch wohl auch nicht viel zu erwarten:-) Sein Essensplan sieht etwa so aus: 08:30 100g Joghurt mit Obst 12:00 100-150 ml Muttermilch zum Einschlafen (ich würde hier lieber ein klassisches Mittagessem haben, aber er ist zu dieser Zeit müde, reibt sich die Augen, weint und will keine feste Nahrung, deshalb habe ich diese Mahlzeit erst mal so gelassen und die anderen ersetzt) 15:30 100 g Getreide Obst Brei 18:30 100 g von unserem Essen püriert, etwas Obstmus danach 20:00 100-150 ml Muttermilch zum Einschlafen 23:00 100-150 ml Muttermilch Von 00:00 bis 06:00 etwa 200 ml Muttermilch Ich weiß, dass der Plan nicht nach Lehrbuch ist, aber wir haben lange gebraucht, bis er überhaupt mal so weit kommt. Er nimmt auch normal zu und seine Kalorienbilanz passt auch. Seine Portionsgröße ist immer recht „klein“, aber er hat noch nie größere Portionen gegessen und hört genau nach dieser Menge auf. Was denken Sie, wie wir weiter vorgehen sollten? Dann habe ich noch ein Anliegen wegen dem Trinken: Er bekommt Wasser, aber das Problem ist, dass er mit Schnabeltassen nichts anzufangen weiß. Aus dem Glas lässt er alles wieder rauslaufen. Denken Sie, er benötigt zur Zeit zusätzliches Wasser? Die einzige Möglichkeit ist derzeit, ihm das Wasser in seinem Fläschchen zu geben und da trinkt er es, wenn auch zögerlich. Ich bin deswegen ein bisschen nervös, da wir in 4 Wochen einen Urlaub machen und es dort bereits 30 Grad haben wird. Bis dahin werde ich auch nicht mehr abpumpen und das, was er noch an Milch trinkt, muss er in Form von Pre zu sich nehmen. Wie sollen wir es mit der Trinkerei im Urlaub handhaben? Lieber Wasser im Fläschchen geben, bevor er gar nichts trinkt? Nur Pre? Wie viel Wasser sollte er generell zusätzlich trinken? Danke! LG
Liebe G.,
Flüssigkeit bekommt Ihr Sohn doch mehr als genug, die ganze Ernährung ist zu "flüssigkeitslastig". Das Ziel ist, der Empfehlung zu folgen, dass ab 1 Jahr ein Kind komplett am Tisch mitessen darf und soll. 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten. Und Stillen sollte dann nicht mehr ein wesentlicher Teil der Ernährung sein sondern nur noch Nähe bedeuten. Entscheidend ist, dass Sie in Zukunft sich keine Sorgen mehr machen, dass Ihr KInd vor vollem Teller "verhungert" sondern darauf vertrauen, dass ein Kind bei entsprechendem Angebot am Familientisch sich auf Dauer alles holt, was es benötigt.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Ernährung.
Regina87
Ich hoffe ich darf antworten Bzgl Trinken, hatten wir ähnliche Startschwierigkeiten. Wasser aus Flasche oder Schnabelbecher wollte sie nie. Aus dem Becher/ Schnappsglas oder direkt aus der Wasserflasche gab eine riesen sauerei, machte ihr aber am meisten Spaß. Also besorgten wir einen magic cup und aus dem trinkt sie selbstständig seit sie 6 Monate ist.
drosera
Hallo, mag dein Kind denn Pre? Mein Rat: beginne rechtzeitig vor dem Urlaub mit der Umstellung. Mein Kind war totaler MuMi-Fan und hat mir bei einem vergleichbaren Umgewöhnungsversuch mit einem Jahr wiederholt und nachdrücklich jede Flasche mit Pre an den Kopf geworfen - und das mit einem Blick, der ausdrückte "bäh, was soll ich mit dieser Brühe...!?" Ich hab's dann aufgegeben....
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