Manuela42.2
Hallo Herr Dr. Busse, Mein Sohn Sebastian wurde Ende Oktober 2015 geboren und ist jetzt knapp 6 1/2 Monate alt. Basti war von Anfang an ein aufgewecktes Kind, konnte ganz früh lächeln, brabbeln, greifen, seinen Kopf stabil halten und am 24.01. - kurz bevor er 3 Monate wurde - drehte er sich auf die Seite und es fehlte nicht mehr viel zur Bauchlage. Ich hatte ihn immer regelmäßig auf den Bauch gelegt, solange er es eben toleriert hatte. Dann mussten wir unser neues Haus sanieren und umziehen, d.h. Ende Januar bis Ende Februar musste ich jeden Tag mit ihm zur Baustelle fahren, weil ich die Handwerker koordinieren musste, und dort auf dem Arm tragen. Er hatte nur noch selten die Möglichkeit sich frei zu bewegen und das auch noch nicht einmal, wenn er das wollte. Das war eine sehr unruhige und stressige Zeit für uns alle. Und als dann wieder Ruhe und Rhythmus rein kam, machte er kaum noch Fortschritte. Er schlief sehr schlecht (ca. 5x / Nacht wach), er begab sich nicht mehr in die Seitlage und er brabbelt weniger. Grundsätzlich war er an seiner Umwelt interessiert und außergewöhnlich freundlich und fröhlich, aber eben wie gebremst in seiner Entwicklung. Bei der U5 lag er in seiner Motorik zurück, keine Seitlage, kein Aufstützen auf die Hände und keine Drehung. Deswegen machen wir jetzt Vojta. Seine Stützmuskulatur und Bauchmuskulatur war oder ist zu schwach. Mit Hilfe des Trainings hat er sich 2 Wochen später, mit genau 6 Monaten, umgedreht. Was mich aber beunruhigt ist seine Lethargie. Er dreht sich nur ganz selten freiwillig um, wenn ich ihn auf den Rücken lege und das Spielzeug so drapiere, dass er sich umdrehen muss, um es zu erreichen starrt er lieber die Decke an oder spielt mit seinen Füßen. Wenn ich ihn auf den Bauch lege, vermeidet er es sich auf die Hände abzustützen, obwohl er inzwischen stark genug wäre. Ab und an versucht er sich fort zu bewegen, aber er arbeitet dabei nur mit dem Po und Beinen, die unverhältnismäßig stark sind im Vergleich zum Oberkörper. Auch beim Vojta-Training, das doch Parallelen zur Folter aufweist, hat er resigniert. Er hat rausgefunden, dass er gegen den Druck nicht arbeiten muss, man kann auch einfach still liegen bleiben und es geschehen lassen. Selbst der Profi war perplex. Ich weiß, dass alle Kinder sich unterschiedlich entwickeln, aber ich erkenne mein Kind nicht mehr. Vor dem Umzug konnte er nicht schnell genug die Welt erobern, jetzt ist er so bequem geworden. Und das Vojta-Training finde ich auch für die Mutter psychisch belastend. Aber als Mutter fühlt man sich immer schuldig, wenn man es macht genauso wie wenn man es nicht macht. Haben Sie eine Erklärung für seine Verhaltensänderung? Vielen Dank und Grüße
Liebe M., Ich kann das leider aus der Ferne nicht beurteilen. Ihr Kinderarzt muss doch aber eine Diagnose gestellt haben, wenn er so eine einschneidende Behandlung verordnet. Fragen Sie ihn bitte. Alles Gute!
Myfairlady11
Vielleicht braucht dein kleiner einfach im Moment ein Bischen Zeit. Du sagst ja selber es war alles sehr stressig ( wenn du es schon als Stress empfunden hast was glaubst du wie es dem kleinen ging). Und dann kam dann direkt die Physiotherapie. Du sagst auch da selber das es noch angenehm ist ( gibt übrigens noch ne andere Form der Physiotherapie ich glaube nach Bobat oder so). Aber vielleicht solltest du einfach deinem Sohn ein klein wenig Ruhe gönnen und ihn mal machen lassen. Vielleicht auch mal zwei oder drei Wochen erstmal keine Physio. Mein kleiner hat die Physio total verweigert so dass ich eine weitere Behandlung erstmal abgelehnt habe. Habe ihn danach machen lassen wie er wollte und beim gemeinsamen Spiel mit ihm geübt ohne Druck. Und siehe da. Er hat alles von sich aus aufgeholt. Warte vielleicht einfach mal ab und gönne euch beiden etwas Ruhe.
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